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Steuern sparen mit dem Testsieger! - Haufe.de

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R Beinmuskulatur und die <strong>de</strong>s Pos. Man<br />

aktiviert hierbei große Muskelgruppen,<br />

die viel Blut benötigen. Je<strong>de</strong>r spürt, wie<br />

sein Herz mehr arbeiten muss, <strong>de</strong>r Atemrhythmus<br />

erhöht sich und man fühlt sich<br />

frischer.<br />

• Positionswechsel. Beim Sitzen sollte<br />

man immer mal die Position wechseln. Zu<br />

langes Sitzen ist genauso schlecht wie zu<br />

langes Stehen. Durch <strong>de</strong>n Positionswechsel<br />

tut man nicht zuletzt <strong>de</strong>n Bandscheiben<br />

etwas Gutes. Durch je<strong>de</strong> Bewegung,<br />

die <strong>de</strong>n Rücken <strong>mit</strong> einbezieht, pumpt<br />

<strong>de</strong>r Mensch neue Flüssigkeit in seine<br />

Bandscheiben und beugt so<strong>mit</strong> Rückenschmerzen<br />

vor. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />

im Stehen die Rücken- und Bauchmuskeln<br />

aktiviert, die wie<strong>de</strong>rum mehr Blut<br />

benötigen und auch noch die Wirbelsäule<br />

entlasten.<br />

• Kaffee in <strong>de</strong>r Küche. Mitarbeiter sollten<br />

sich <strong>mit</strong> Kollegen auf einen Kaffee in <strong>de</strong>r<br />

Abteilungsküche treffen, statt ihn allein<br />

am Schreibtisch zu trinken. Das för<strong>de</strong>rt<br />

nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, son<strong>de</strong>rn<br />

verschafft zusätzliche Bewegung.<br />

• Drucker „richtig“ platzieren. Geräte wie-<br />

Drucker, Fax und Scanner sollten grundsätzlich<br />

so aufgestellt wer<strong>de</strong>n, dass je<strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter aufstehen und hingehen<br />

muss, wenn er seinen Ausdruck holen<br />

o<strong>de</strong>r das Gerät bedienen möchte. Am besten<br />

platziert man solche Geräte in einem<br />

an<strong>de</strong>ren Raum.<br />

• Frische Luft. Es ist eine sinnvolle Abwechslung,<br />

die Mittagspause im Freien<br />

zu verbringen. Ein Spaziergang von 15<br />

Minuten kann Wun<strong>de</strong>r bewirken. Für<br />

Bildschirmgucker ist da<strong>mit</strong> sogar eine<br />

optimale Erholung für die Augen verbun<strong>de</strong>n.<br />

An dieser Stelle soll noch beson<strong>de</strong>rs auf<br />

<strong>de</strong>n Buchstaben „E“ wie Ernährung hingewiesen<br />

wer<strong>de</strong>n. Der klassische Ernährungsplan<br />

am Schreibtisch sieht doch so<br />

aus: Kaffee, Kekse, Weingummi, Baguette<br />

o<strong>de</strong>r Pizza o<strong>de</strong>r Pasta o<strong>de</strong>r Pommes, dann<br />

wie<strong>de</strong>r Kaffee, Kuchen, und die Banane<br />

lan<strong>de</strong>t nach drei Tagen im Müll, weil sie<br />

nicht mehr „schön“ aussieht. Hier ein<br />

paar Tipps: Der Kaffee wird seit einigen<br />

Jahren als Flüssigkeitszufuhr gerechnet.<br />

Lange herrschte die Meinung vor, dass<br />

er <strong><strong>de</strong>m</strong> Körper ausschließlich Wasser<br />

entzie he. Heute ist jedoch belegt, dass<br />

Kaffee bei Gewohnheitstrinkern nicht<br />

<strong>de</strong>hydrierend wirkt. Dem Kaffee wird bei<br />

einer Menge von bis zu etwa fünf Tassen<br />

am Tag sogar eine vorbeugen<strong>de</strong> Wirkung<br />

gegen Krebserkrankungen zugesprochen.<br />

Was die Bitterstoffe im Kaffee angeht, so<br />

lässt sich sagen: Je kürzer <strong>de</strong>r Kaffee <strong>mit</strong><br />

<strong><strong>de</strong>m</strong> Wasser in Kontakt kommt, <strong>de</strong>sto<br />

weniger Bitterstoffe kann er abgeben und<br />

<strong>de</strong>sto bekömmlicher ist er für <strong>de</strong>n Magen.<br />

Also sind die Tab- und Pad-Varianten<br />

sowie <strong>de</strong>r Espresso empfehlenswerter als<br />

<strong>de</strong>r herkömmliche Filterkaffee.<br />

Pasta und Schokola<strong>de</strong> sind<br />

keine „Nervennahrung“!<br />

Je<strong>de</strong>r sollte versuchen, seinen Körper am<br />

Tag <strong>mit</strong> 35 bis 40 Milliliter Flüssigkeit pro<br />

Kilogramm Körpergewicht zu versorgen –<br />

etwa zwei Drittel durch Trinken. Der Rest<br />

erledigt sich in <strong>de</strong>r Regel durch das Essen.<br />

Cola und Limona<strong>de</strong>n sind übrigens aufgrund<br />

ihres hohen Zuckergehalts keine<br />

Getränke, son<strong>de</strong>rn Süßspeisen. Empfehlenswert<br />

sind Wasser, ungesüßte Tees und<br />

Fruchtschorlen <strong>mit</strong> einem geringen Saftanteil<br />

(Fruchtzucker!). Etwa 75 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Kopfschmerzen in <strong>de</strong>r zweiten Tageshälfte<br />

sind einem Flüssigkeitsmangel<br />

zuzuschreiben. Konzentrationsschwäche<br />

und Schwin<strong>de</strong>l sind auch negative Auswirkungen<br />

von zu wenig Flüssigkeit. Das<br />

Glas Wasser bringt mehr als <strong>de</strong>r Schokoriegel!<br />

Kekse und Kuchen bestehen zu einem<br />

Großteil aus Zucker und Weißmehl. Wir<br />

haben es hier also fast ausschließlich <strong>mit</strong><br />

Kohlenhydraten zu tun, die alle zu Einfachzucker<br />

verarbeitet wer<strong>de</strong>n. Je einfacher<br />

die Kohlenhydrate, <strong>de</strong>sto schneller<br />

läuft <strong>de</strong>r Prozess im Körper ab. Der Zucker<br />

geht ins Blut. Um <strong>de</strong>n Blutzuckerspiegel<br />

wie<strong>de</strong>r auf ein Normalniveau zu<br />

senken, wird von <strong>de</strong>r Bauchspeicheldrüse<br />

Insulin produziert und in die Blutbahn<br />

geschickt. Und hier sind wir auch schon<br />

in einem Teufelskreis. Im Blut bleibt eine<br />

Art Insulinüberschuss übrig, <strong>de</strong>r für eine<br />

Unterzuckerung sorgt und ein erneutes<br />

Hungergefühl verursacht. Es entsteht<br />

neue Lust auf Zucker.<br />

Da folgt dann meist <strong>de</strong>r Kuchen am Nach<strong>mit</strong>tag.<br />

Ebenso verhält es sich <strong>mit</strong> Nu<strong>de</strong>ln,<br />

Brot, Reis, Kartoffeln – also Kohlenhydrate<br />

im Allgemeinen. Kohlenhydrate<br />

sind schon längst als die eigentlichen<br />

Dickmacher enttarnt wor<strong>de</strong>n (Buchtipp:<br />

Ulrike Gon<strong>de</strong>r und Dr. Nicolai Worm:<br />

„Mehr Fett!“).<br />

Die Empfehlung für die Mittagspause<br />

heißt also: Auf Kohlenhydrate verzichten!<br />

Was bleibt? Proteine! Diese können Sie in<br />

Form von Fleisch, Fisch, Milchprodukten,<br />

Hülsenfrüchten und Eiern zuführen.<br />

Kombiniert <strong>mit</strong> Obst und Gemüse o<strong>de</strong>r<br />

Salat (viele Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralien,<br />

sekundäre Pflanzenstoffe und<br />

Ballaststoffe) ergibt sich eine i<strong>de</strong>ale Mahlzeit<br />

für <strong>de</strong>n Mittag.<br />

Die macht zwar nicht so glücklich wie<br />

Pasta, aber dafür gibt es Energie für <strong>de</strong>n<br />

Rest <strong>de</strong>s Tages. Und für die Verfechter <strong>de</strong>r<br />

„Nervennahrung“ sei gesagt, dass frische<br />

Luft meist effektiver ist und <strong>de</strong>r Körper<br />

übrigens auch in <strong>de</strong>r Lage ist, selbst Zucker<br />

zu produzieren (Glyconeogenese),<br />

um <strong><strong>de</strong>m</strong> Gehirn Energie zu liefern. Wenn<br />

sich jemand für seine körperlichen Aktivitäten<br />

belohnen will, kann er es natürlich<br />

auch hin und wie<strong>de</strong>r <strong>mit</strong> etwas Zucker<br />

machen – aber er sollte es dann wenigstens<br />

bewusst tun und nicht unkontrolliert<br />

nebenbei.<br />

Marcello Liscia<br />

AUTOR<br />

Marcello Liscia<br />

ist lizenzierter<br />

Aerobic- und Fitnesstrainer<br />

durch<br />

<strong>de</strong>n Deutschen<br />

Fitness- und Aerobic-Verband e.V.<br />

(dfav), zertifizierter Trainer durch <strong>de</strong>n<br />

Deutschen Verband für Coaching und<br />

Training e.V. (dvct) und Personal-Trainer<br />

nach <strong><strong>de</strong>m</strong> Glucker Kolleg. Er arbeitet<br />

<strong>mit</strong> beim Team Liscia, Experten für<br />

Verän<strong>de</strong>rungsprozesse, in Pa<strong>de</strong>rborn.<br />

Diese Beratung für Organisationsentwicklung<br />

wird von seinem Bru<strong>de</strong>r<br />

Gianni Liscia geleitet. Bei<strong>de</strong>n geht es<br />

darum, Verän<strong>de</strong>rungen erfolgreich zu<br />

initiieren, zu implementieren und zu<br />

kultivieren.<br />

Team Liscia GbR, Friedrich-List-<br />

Straße 42, 33100 Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Tel. +49(0)5251 1421333<br />

www.TeamLiscia.<strong>de</strong><br />

04_2012 wirtschaft + weiterbildung 45

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