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Verkaufsprospekt - Putnam Investments

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4. Devisenterminkontrakte<br />

Devisenterminkontrakte werden entweder dazu eingesetzt, die Währungsrisiken von auf andere als die Basiswährung des Teilfonds<br />

lautenden Festzinstiteln abzusichern (diese Strategie wird für die abgesicherten Klassen des Teilfonds angewandt) oder zum aktiven<br />

Overlay-Management von Währungseinschätzungen in Bezug auf das Währungsrisiko des Teilfonds aus der Anlage in ausländische Märkte.<br />

So können Fondsmanager beispielsweise gegenüber den Rentenmärkten bestimmter Länder positiv eingestellt sein, jedoch die Währung<br />

der betreffenden Länder negativ einschätzen.<br />

5. Credit Default Swaps<br />

Single Name Credit Default Swaps (CDS), Credit Default Swap-Indizes (CDX) und Credit Default Swap-Indextranchenprodukte werden<br />

dazu verwendet, Positionen in bestimmten Schuldtiteln zu erwerben, wenn es effizienter ist, die Derivate über den Kassemarkt einzusetzen.<br />

Eine Indextranche ist ein Bestandteil des gesamten CDS-Indexes. Der CDS-Index wird zunächst durch eine Sammlung einzelner Credit<br />

Default Swaps gebildet und anschließend so strukturiert, dass mehrere Tranchen mit unterschiedlichem Risikograd entstehen, die darauf<br />

basieren, welcher Rang den Verlusten im gesamten CDS-Index zugeordnet wird. Tranchen-Stopppunkte (Schutz-Prozentsätze) sind<br />

standardisiert, und alle Trades basieren auf einem gemeinsamen CDS-Index (z. B. 125 Namen für CDX Investment Grade N.A.), für den<br />

Marktdaten verfügbar sind. Üblicherweise wird der Einsatz dieser Instrumente vor allem durch Überlegungen zur Liquidität und zum<br />

relativen Wert gerechtfertigt. Zu dieser Kategorie zählen auch Swaps, bei denen das zugrunde liegende Finanzinstrument eine Anleihe (wie<br />

oben), ein Darlehen (Darlehens-CDS) oder ein Instrument sein kann, dem ein anderer Index zugrunde liegt (z. B. Home Equity Asset-Backed<br />

(ABX) oder Commercial Mortgage-Backed (CMBX) Referenzanleihen). Weitere Indizes sind Kreditkartendarlehen, Studentendarlehen und<br />

Autokredite.<br />

6. Inflationsgebundene Derivate (z. B. Inflationsswaps)<br />

Inflationsswaps werden entweder zum Aufbau oder zur Absicherung von Inflationsrisiko eingesetzt, das implizit in allen Zinsprodukten<br />

vorhanden ist, oder um Fehlbewertungen zwischen nominalen und erwarteten realen Zinssätzen auszunutzen.<br />

7. Currency Basis Swaps<br />

Currency Basis Swaps sind eine Kombination aus Zins- und Währungsswaps, die es zulassen, dass Anlagen in festverzinslichen Instrumenten<br />

in einer Währung in Zinszahlungen auf variabler Basis in einer anderen Währung umgewandelt werden. Sie ermöglichen das effektive<br />

Hedging von Anleihen in Fremdwährungen mit Hilfe eines einzigen Instruments.<br />

8. Total Return Swaps<br />

Total Return Swaps werden dazu verwendet, unverzüglich Positionen in einem Wertpapier oder einem umfangreichen und breit gestreuten<br />

Wertpapierkorb (Index) zu erwerben. Ähnlich wie die üblichen Zinsswaps können auch Total Return Swaps auf spezifische Laufzeiten<br />

zugeschnitten werden und Laufzeiten über einen langen Zeithorizont haben. Die Erwägungen hinsichtlich der Risikostreuung und des<br />

relativen Werts sind die Hauptargumente für die Verwendung dieser Instrumente. Zu dieser Kategorie zählen auch Relative Return Swaps<br />

oder Spread Swaps, deren Renditen die Differenz zwischen zwei Anleihekörben widerspiegeln (entweder auf veröffentlichten Indizes oder<br />

individuellen Anleihekörben basieren).<br />

9. Variance Swaps und Volatility Swaps<br />

Variance und Volatility Swaps werden eingesetzt, um eine Sichtweise entweder der zukünftig realisierten Volatilität oder der Differenz<br />

zwischen der impliziten Volatilität und der realisierten Volatilität auszudrücken. Variance Swaps und Volatility Swaps können alle Zinssätze<br />

oder Swapsätze zur Grundlage haben, zusätzlich zu Spreads wie High Yield- oder Investment Grade- Spreads. Der Hauptvorteil von Variance<br />

und Volatility Swaps ist es, von der Volatilität zu profitieren, ohne implizit von der Entwicklung von Zinssätzen oder Spreads abhängig zu sein.<br />

Auch Volatilitäts-Positionen können mithilfe ähnlicher Instrumente eingegangen werden, etwa Terminkontrakten.<br />

Aktien- und Rentenfonds<br />

Fonds, die neben den oben genannten Instrumenten auch in Aktien und Anleihen investieren, können sich ebenfalls in anderen Anlagekategorien<br />

engagieren, sofern Anlageziel und -politik des jeweiligen Fonds dies gestatten. Derartige Engagements werden in der Regel mit folgenden<br />

Instrumenten eingegangen:<br />

1. Derivate auf Rohstoffindizes<br />

Futures, Swaps und strukturierte Notes mit eingebetteten Derivaten auf Rohstoffindizes dienen dem Engagement auf den Rohstoffmärkten,<br />

um das Fondsrisiko zu diversifizieren. Die verwendeten Indizes sind gut diversifizierte, anerkannte Indizes, für die ohne weiteres veröffentlichte<br />

Daten vorliegen, etwa der Goldman Sachs Commodity Index oder der Dow Jones-AIG Commodity Index.<br />

2. Derivate auf Währungen<br />

Neben den oben genannten Devisenterminkontrakten können Futures, Optionen und Swaps auf Devisen eingesetzt werden, um ein<br />

Währungsengagement einzugehen, das über die Absicherung von Währungspositionen oder die Anwendung eines Währungs-Overlay im<br />

Anlageportfolio eines Fonds hinausgeht. Voraussetzung ist, dass das Anlageziel des Fonds entsprechend ausgelegt ist.<br />

Währungsfonds<br />

Fonds, deren Anlagestrategie in erster Linie Deviseninvestitionen vorsieht, können verschiedene Währungsinstrumente einsetzen,<br />

z. B. Devisenterminkontrakte, Währungsoptionen und Basis-Swaps auf Devisen, Varianz- und Volatilitäts-Swaps sowie Terminkontrakte auf<br />

die Volatilität, Korrelations-Swaps (also Swaps, mit denen der Anlageberater seine Einschätzung der Korrelation zwischen zwei oder mehr<br />

Währungen zum Ausdruck bringen kann) oder andere Swap-Geschäfte in Bezug auf verschiedene Währungen.<br />

Mischfonds<br />

Mischfonds setzen sich aus zugrunde liegenden Aktien- und Rentenportfolios zusammen, die Derivate wie in den vorstehenden Abschnitten<br />

beschrieben einsetzen. Neben dem aktiven Aktien- und Schuldtitelrisiko wird das Allokationsrisiko (d. h., Abweichung der Mischung aus Aktien und<br />

Schuldtiteln von der Mischung der Benchmark des Produkts) häufig durch den Einsatz von Aktienindex-Futures und Zins-Futures gemanagt.<br />

Alle Teilfonds dürfen Wertpapiermischformen erwerben. Bei einer Mischform handelt es sich um ein Wertpapier, das zwei oder mehreren<br />

Finanzinstrumenten miteinander kombiniert. Mischformen kombinieren im Regelfall eine traditionelle Aktie oder Anleihe mit einer Option oder<br />

einem Terminkontrakt. Im Allgemeinen ist die bei Fälligkeit oder Rücknahme zahlbare Kapitalsumme oder der Zins einer Mischform (positiv<br />

<strong>Putnam</strong> World Trust 59

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