PDF-Ausgabe herunterladen (28.1 MB) - elektronik industrie
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Leistungs<strong>elektronik</strong> / Stromversorgungen<br />
Steckverbinder<br />
Flexibler Geräteanschluss<br />
Wahl des richtigen Steckverbinders ohne Qual<br />
Viele Anwender sind permanent auf der Suche nach einer flexiblen und wirtschaftlichen<br />
elektrischen Anschlusstechnik für Maschinen, Anlagen und Geräte. Die Auswahlmöglichkeiten<br />
sind nahezu unüberschaubar – die richtige Wahl kann schnell zur Qual werden. Vorteilhaft ist<br />
dabei, wenn die Leistungskontakt-Einsätze einheitlich sind. Autor: Jens Andresen<br />
Qualität, Termin- und Kostendruck spielen bei Projekten<br />
generell die Hauptrolle. Bei der Auswahl des passenden<br />
Steckverbinders rückt ein weiterer Punkt in den Fokus:<br />
die Stückzahl. An drei Beispielen wird dies deutlich.<br />
Beim Bau eines Schaltschranks oder eines Prototypen für eine<br />
Kleinserie ist hinsichtlich der Anschlusstechnik ein Höchstmaß<br />
an Flexibilität gefordert. Der anzuschließende Querschnittsbereich<br />
soll möglichst groß sein, eventuell sollen auch zwei oder drei<br />
Leiter auf eine Klemmstelle gelegt werden. Verschiedene Nutzer<br />
sollen, eventuell sogar weltweit, sicher auf die Anwendung zugreifen.<br />
Bei den Kosten kommt es dann nicht auf den letzten Cent an<br />
– hier punkten Zuverlässigkeit, Funktion und Flexibilität. Bei diesem<br />
Beispiel denkt man gleich an den klassischen Schraubanschluss.<br />
Das zweite Beispiel zeigt eine andere Situation. Die Entwicklungsabteilung<br />
hat den Kleinserienumfang abgeschlossen, nun soll die<br />
Konstruktionsabteilung den Prozess optimieren und dabei die Kosten<br />
minimieren. Alle Komponenten sind in der Serie definiert.<br />
Baugröße und Kosten werden als wichtiger erachtet als Flexibilität,<br />
und hinsichtlich der Qualität soll es keine Kompromisse geben. Hier<br />
bietet sich die kompakte Crimp-Anschlusstechnik an: Kleinere Serien<br />
lassen sich von Hand crimpen, bei größeren Serien unterstützen<br />
Crimp-Automaten.<br />
Beispiel Nummer drei: Die Applikation nähert sich dem Massengeschäft.<br />
Daten, Signale und Leistung werden nicht mehr von<br />
Hand verdrahtet, stattdessen wird die Installation auf die Leiterplatte<br />
geätzt. Um hier auch die Verbindung der Steckverbinder zur<br />
Leiterplatte zu rationalisieren, müssen die Steckverbinder direkt<br />
durch die Montagewand auf das Board kontaktieren und zusammen<br />
mit allen anderen PCB-Komponenten - möglichst in einem<br />
Arbeitsgang - rationell verlötet werden.<br />
Einer für alle<br />
Die Schwierigkeit bei der Auswahl eines geeigneten Steckverbinders<br />
besteht nun darin, sich auf ein Steckgesicht zu einem Zeitpunkt festzulegen,<br />
zu dem noch gar nicht klar ist, mit welchen Stückzahlen<br />
man es letztendlich zu tun haben wird. An der Applikation können<br />
später durchaus Änderungen vorgenommen werden. Aber an der<br />
Schnittstelle zum Anwender - am Steckverbinder also – lassen<br />
sich Modifikationen nicht ohne weiteres vornehmen.<br />
Um dem Anwender hier die Arbeit zu erleichtern,<br />
hat Phoenix Contact im Bereich der Leistungssteckverbinder<br />
eine durchgängige Lösung<br />
im Programm: vier- und fünfpolige<br />
630-V-Kontakteinsätze für die<br />
Anbauseite mit Schraub-,<br />
48 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 04/2011<br />
www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />
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