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Leistungs<strong>elektronik</strong> / Stromversorgungen<br />

Steckverbinder<br />

Bild 1: Das Steckverbinder-System Variocon bietet auf der Anbauseite verschiedene Anschlussmöglichkeiten bei unverändertem Steckgesicht – Schraubanschlusstechnik<br />

für Prototypen und Kleinserien, Crimp-Anschlusstechnik für mittlere bis größere Stückzahlen sowie direkter Leiterplattenanschluss für große Serien.<br />

alle Bilder: Phoenix Contact<br />

Variocon gibt es in drei Ausführungen: Als Edelstahl-Schraube mit<br />

Zylinderkopf, als vernickelte Messingschraube mit Rändel für die<br />

werkzeuglose Bedienung sowie bei der neuen Kunststofftülle mit<br />

geradem Kabelabgang aus Edelstahl mit Innen-Sechskant.<br />

Kontakteinsätze in verschiedenen Ausführungen<br />

Die vier-, fünf- und siebenpoligen Power-Kontakteinsätze für Leiterquerschnitte<br />

bis 16 mm2 dienen der Übertragung von Strömen bis<br />

zu 70 A bei 690 V. Beim Crimp-Anschluss liegt die Begrenzung bei<br />

50 A. Weitere Kontakteinsätze sind achtpolig für 160 V und 10 A,<br />

sechspolig für 250 V und 10 A, zweipolig für 400 V und 20 A sowie<br />

zweipolig für Polymerfasern für die optische Datenübertragung.<br />

Die Leiterplatte kann parallel oder im rechten Winkel zur Montagewand<br />

des Steckverbinders liegen. Aufgrund der Kombinationsmöglichkeiten<br />

von Gehäusen und Kontakteinsätzen werden<br />

die Variocon-Steckverbinder vor allem in der Antriebstechnik und<br />

neuerdings auch vermehrt bei Solar-Wechselrichtern genutzt. Auf<br />

der Kabelseite ermöglicht die Schraubanschlusstechnik im Steckverbinder<br />

eine komfortable Feldverdrahtung, die von jedem Elektriker<br />

ohne Spezialwerkzeug weltweit durchgeführt werden kann.<br />

Vorteilhaft am neuen Power-Crimp-Einsatz ist, dass auf den<br />

sonst üblichen Anbaurahmen sowie auf die beiden Anbauflansche<br />

verzichtet wird. Der Kontaktträger wird einfach von hinten in den<br />

Wandausschnitt gerastet - mehr ist zur Montage nicht erforderlich.<br />

Die gestanzten Power-Crimp-Kontakte für Leiterquerschnitte von<br />

4 bis 16 mm 2 werden ebenfalls in den Kontaktträger gerastet und<br />

lassen sich auf einfache Weise mittels Standard-Schlitzschraubendreher<br />

wieder entriegeln. Die beiden quadratischen Metall-Muttern<br />

im Kontaktträger nehmen die beiden M4-Verriegelungsschrauben<br />

des Tüllensteckverbinders auf, der ohne ein Anbaugehäuse<br />

direkt auf der Montagewand dichtet. Ein Novum ist das<br />

schwarze Kunststofftüllen-Gehäuse mit geradem Kabelabgang und<br />

integrierter Kabelverschraubung. Durch den Zwiebeldichtring lassen<br />

sich Kabel mit einem Durchmesser von 10 bis 25 mm in der<br />

Schutzart IP68 dicht anschließen (Bild 4). (jj)<br />

■<br />

Der Autor: Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Andresen ist<br />

Produktmanager Industriesteckverbinder Pluscon bei der<br />

Phoenix Contact GmbH & Co. KG in Blomberg.<br />

Auf einen Blick<br />

Ein Steckgesicht für alle<br />

Das modulare Steckverbinder-System Variocon für die Schutzart IP67<br />

ist aufgrund seiner verschiedenen Anschlusstechniken für jede Art<br />

elektrischer Installationen geeignet – und zwar durchgängig von der<br />

Klein- bis zur Großserie. Die Schraub- und Crimp-Anschlusstechnik<br />

eignet sich für kleine bis größere Serien, und der direkte Leiterplattenanschluss<br />

sorgt für die letzten Kosten- und Prozessoptimierungen<br />

bei großen Serien. In allen Fällen ist das Steckgesicht gleich. Der Anwender<br />

wird mit späteren Änderungen der Anschlusstechnik auf der<br />

Anbauseite erst gar nicht konfrontiert, und sein gängiger Steckverbinder<br />

am Kabel passt weiterhin. Durch den modularen Aufbau sowie<br />

durch die Vielfalt der Kontakteinsätze von der Signal- bis hin zur Power-Verbindung<br />

bietet das Steckverbinder-System Variocon zahlreiche<br />

Einsatzmöglichkeiten.<br />

infoDIREKT www.all-electronics.de<br />

509ei0411<br />

Bild 4: Gestanzte Leistungskontakte auf der Anbauseite, einfache<br />

Montage durch Rasten, Verzicht auf ein Anbaugehäuse sowie Integration<br />

von Kabelverschraubung und Kunststoff-Tüllengehäuse - der Leistungs-<br />

Steckverbinder für 630 V und 50 A erfüllt in gestecktem Zustand die<br />

Schutzart IP 68.<br />

50 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 04 / 2011<br />

www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de<br />

48_Phoenix_509 (jj).indd 50 04.04.2011 15:48:14

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