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Teil D - Hans Joss

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eschreiben, und daran verschiedene Formen von Transaktionen aufzeigen. Unter<br />

„Transaktion“ versteht man in der TA einen verbalen oder nonverbalen Stimulus, der<br />

von einer verbalen oder nonverbalen Reaktion gefolgt wird.<br />

1. Symbiose<br />

Wer sich in einer symbiotischen Beziehung bewegt, wertet entweder bei sich einen<br />

oder zwei Ich – Zustände ab, indem er diese nicht mit Energie besetzt, oder er tut dies<br />

bei seinem Kommunikationspartner. 44<br />

Beispiel:<br />

Lehrer/in: „Du hast dieses Grammatikkapitel noch nicht kapiert!“<br />

Die Äußerung des Lehrers kann aus dem Er – Ich kommen und somit eine objektive<br />

Feststellung sein: im Hier und Jetzt hat der Schüler ein Defizit an<br />

Grammatikkenntnissen. Wenn der Schüler sagt: „Ja, ich muss das Kapitel über den<br />

Gebrauch des Konjunktivs noch einmal lernen“, dann handelt es sich um eine<br />

komplementäre Transaktion, denn der Schüler besetzt ebenso wie der Lehrer sein Er –<br />

Ich mit Energie. Es besteht weder ein symbiotisches Verhältnis zwischen den beiden,<br />

noch findet eine Abwertung statt:<br />

parallele Transaktion<br />

(= komplementäre)<br />

Hinter der Er – Ich – Botschaft des Lehrers kann sich aber auch eine Botschaft aus<br />

seinem El – Ich an das K – Ich des Schülers verstecken: „Du kannst es immer noch<br />

nicht, du bist ein schlechter Schüler!“ Dies nennt die TA verdeckte (Duplex-<br />

)Transaktion. Der Lehrer wertet den Schüler ab.<br />

44 vgl. Frage 3 in <strong>Teil</strong> D dieser Arbeit

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