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Teil D - Hans Joss

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accumbens, dass verstärkt Dopamin ausgeschüttet wird. Dieses fördert die Bildung<br />

körpereigener Opiate, wodurch ein Lustgefühl erzeugt wird.<br />

In der TA veranlassen „strokes“ und z.T auch Antreiber die Ausschüttung von<br />

Dopamin, um ein Lustgefühl auszulösen.<br />

4.3. Die Bedeutung des Unbewussten<br />

Die Neurobiologie bestätigt die Bedeutung des Unbewussten, wie sie in der TA<br />

angenommen wird. Das Bewusstsein macht nur einen sehr begrenzten <strong>Teil</strong> des<br />

menschlichen Geistes aus:<br />

- Die meisten Hirnfunktionen dringen nicht ins Bewusstsein, sogar eine ganze<br />

Hirnhemisphäre (etwa die Hälfte des Vorderhirns) kann unbewusst funktionieren.<br />

- Selbst das Bewusstsein kann von den basisemotionalen Steuerungssystemen bzw.<br />

vom Stirnlappen gehemmt werden.<br />

- 95% der Informationen, die wir ständig verarbeiten müssen, sind unbewusst.<br />

- „Infantile Amnesie“: Unreife des frontalen Cortex bis ungefähr zum dritten<br />

Lebensjahr; später unzureichender Zugriff auf gespeicherte Informationen bzw. auf<br />

Erinnerungsauslöser (da in der Pubertät eine Reorganisation erfolgt).<br />

5. Entwicklungs- und Lernprozesse<br />

Gerald Hüther nimmt zwei Grundbedürfnisse des Menschen an: in<br />

sicheren Bindungssystemen zu leben und über sich hinauswachsen zu<br />

dürfen. 50<br />

5.1 Leben in sicheren Bindungen als Voraussetzung für Lernen / Therapie<br />

50 vgl. Hüther, G., „Was Kinder brauchen – Neuere Erkenntnisse aus der Hirnforschung“, DVD

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