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Masterarbeit - IE·EI

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In diesem Schwerpunkt werden die EFRE-Förderungen, gekoppelt nach den<br />

Grundsätzen der Gemeinschaftsaufgabe (GWR) „Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur“ durchgeführt 21 .<br />

2.2.2.1.1. Produktive Investitionen<br />

Vorrangig unterstützt wurden hier folgende Maßnahmen:<br />

- Die Errichtung, Erweiterung, Unstellung oder grundlegende<br />

Rationalisierung von Unternehmen, der Erwerb einer Betriebsstätte<br />

sowie die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze in diesen<br />

Unternehmen;<br />

- Investitionen in Unternehmen die serienmäßig produzieren und in<br />

Dienstleistungsunternehmen einschließlich des Fremdenverkehrs 22 .<br />

Siehe Abschnitt 2.2.1. bezüglich der Investitionsziele in das Produzierende Gewerbe.<br />

Die privaten Investitionsförderungen sollen zu einer Verringerung der Kapitalkosten<br />

(Marktzins, Eigenkapital/Fremdfinanzierung, Steuern) führen und somit die<br />

Investitionstätigkeit (beeinflusst durch: Erwartungen, Nachfrage, Konkurrenz)<br />

erhöhen. Das Zusammenwirken der niedrigeren Kapitalkosten und der gestärkten<br />

Investitionsbereitschaft hat einen doppelten Effekt. Zum Einen wird damit der<br />

Kapitalstock modernisiert und die Produktivität erhöht und zum Anderen die<br />

Kapazität ausgeweitet und dadurch die Produktion weiter angeregt. Aufgrund dieser<br />

Effekte soll zusätzliches Einkommen erwirtschaften und zusätzliche Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden 23 .<br />

Die Antragstellung der förderfähigen Unternehmen und die Bewilligung erfolgt nach<br />

dem Hausbankverfahren 24 und die Fördersätze die seit 1995 nach regionalen<br />

Prioritäten 25 differenziert sind, werden als Höchstsätze angegeben.<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

Vgl. Hagen, K./Toepel, K. (1997): Europäische Strukturfonds in Sachsen: Zwischenevaluierung für die<br />

Jahre 1994 bis 1996, in: DIW (Hrsg.): Beiträge zur Strukturforschung, Nr. 171,Berlin, S. 15 f.<br />

Vgl. Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) (2001): Europäischer Fonds für<br />

regionale Entwicklung 1994 – 1999, Projekte und Beispiele aus der EFRE-Förderung in Sachsen, Dresden,<br />

S.6.<br />

Vgl. IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (2002): Evaluierungsstudie über den Einsatz<br />

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Freistaat Sachsen 1994-1999, Endbericht,<br />

Berlin, S. 88 f.<br />

Der Antrag und die notwendigen Unterlagen werden bei der Hausbank eingereicht und an die Sächsische<br />

Aufbaubank (SAB) weitergegeben.<br />

Siehe IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (2002): a.a.O., S. 93 f.<br />

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