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Masterarbeit - IE·EI

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EFRE-Mittel werden dabei mit Landesmittel und kommunalen Mitteln ergänzt 144 .<br />

Durch die Entkoppelung hat sich die Palette der EFRE-ko-finanzierten Förderprogramme<br />

ausgedehnt. Dadurch konnten:<br />

- Das verfügbare Mittelvolumen in den entsprechenden Bereichen<br />

vergrößert werden;<br />

- Die Planungssicherheit im Vergleich zu reinen Landesprogrammen<br />

erhöht werden;<br />

- Die inhaltliche Förderung erweitert werden (Innovationsassistenten,<br />

Patentförderung, haushaltsorientierte wasserwirtschaftliche Massnahmen).<br />

Diesen Vorteilen stehen jedoch für die einzelnen Programme (und Verwaltungen)<br />

neue und zusätzliche Anforderungen gegenüber der EU an Berichterstattung,<br />

Finanzkontrolle, Evaluierung, u.s.w. In der Fondsverwaltung erhöht sich dadurch der<br />

Koordinierungsaufwand. Der Nachteil einer vollständigen Koppelung an der GWR<br />

besteht in der Behinderung des Wirtschaftsministeriums in der thematischen<br />

Lenkung des strategischen Entwicklungskonzepts des EFRE-dominierten Operationellen<br />

Programms.<br />

4.2.2.1. Produktive Investitionen<br />

In diesem Abschnitt werden die Produktiven Investitionen der gewerblichen<br />

Wirtschaft und der KMU gemeinsam untersucht. Diese beiden Schwerpunkte sind in<br />

Sachsen und begrenzt auch in Mecklenburg-Vorpommern an der GRW gekoppelt. Im<br />

letzteren Bundesland wurden von 1995 bis 1997 die produktiven Investitionen der<br />

KMU entkoppelt und mit EFRE-Mittel über das LAP gefördert, da die kleinen und<br />

kleinsten Unternehmen nicht vom GRW-Fonds profitieren konnten.<br />

Das angestrebte Ziel dieser Förderung, welches im Gemeinschaftlichen Förderkonzept<br />

(GFK) formuliert wurde, ist in den beiden untersuchten Bundesländern das<br />

selbe und zwar 145 : der „Abbau der Standortnachteile und Stärkung der Handlungsfähigkeit<br />

im Wettbewerb der Regionen inner- und außerhalb der Europäischen<br />

Gemeinschaft“ sowie die „Sicherung der Beschäftigung und Verringerung der<br />

144<br />

145<br />

Vgl. IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (2002): a.a.O., S.61 f.<br />

Vgl. IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (2002): a.a.O., S. 88.<br />

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