Masterarbeit - IE·EI
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Zur ergänzenden Infrastruktur zählen: die Erschließung von Gewerbeflächen, die<br />
Wiedernutzbarmachung von Industriebranchen, der Ausbau der Straßenverkehrsinfrastruktur<br />
und die gewerblichen Investitionen sowie die wirtschaftsnahe<br />
Infrastruktur (Tourismus) 27 . Im Rahmen dieses Schwerpunktes wurden unterstützt:<br />
- Die Wiedernutzbarkeit von Industriebranchen;<br />
- Die Errichtung und der Ausbau von Wasserversorgungsleitungen und<br />
Verteilungsanlagen;<br />
- Die Geländeerschließung für den Fremdenverkehr sowie öffentliche<br />
Einrichtungen des Fremdenverkehrs;<br />
- Die Errichtung und der Ausbau von Ausbildungs-, Fortbildungs- und<br />
Umschulungsstätten soweit ein unmittelbarer Zusammenhang der<br />
geplanten Maßnahmen mit dem Bedarf der regionalen gewerblichen<br />
Wirtschaft an geschulten Arbeitskräften bestand.<br />
Vorrangiges Ziel war es, den gewerblichen Wirtschaftsunternehmen und den<br />
produzierenden Handwerk infrastrukturelle Einrichtungen zur Verfügung zu stellen<br />
und damit indirekt zur Schaffung von Dauerarbeitsplätzen beizutragen 28 .<br />
Insgesamt wurde dieser Schwerpunkt durch 401 Vorhaben mit einem Investitionsvolumen<br />
von 1.283,000 Mio. DM unterstützt. Davon waren 533,32 Mio. DM EFRE-<br />
Mittel und 749,681 Mio. DM öffentliche Mittel beteiligt. Von den 401 Vorhaben fallen<br />
323 der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Rahmen der GRW, 33 Projekte der<br />
Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie 45 den Straßenbaumaßnahmen zu. Des<br />
weiteren wurden 44 Gewerbegebiete erschlossen bzw. ausgebaut, welche eine<br />
Bruttofläche von 423 Hektar und eine Nettofläche von 326 Hektar umfassen. 1999<br />
betrug die Belegungsquote 73%. In den Jahren 1998/1999 wurden, auf der<br />
Grundlage eines Änderungsantrages, 140 Mio. DM EFRE-Mittel für den Ausbau der<br />
Straßenverkehrsinfrastruktur für örtliche Verkehrsverbindungen bereitgestellt. Damit<br />
wurden 12,6 km Staatsstraßen gebaut und 39,2 km ausgebaut. Diese Investitionen<br />
stellen eine Voraussetzung für die Ansiedlung und Entwicklung von Unternehmen in<br />
strukturschwachen Regionen, wie der Lausitz und dem Erzgebirge, dar 29 .<br />
27<br />
28<br />
Ebenda, S.120 ff.<br />
Vgl. Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) (2001): a.a.O., S. 7.<br />
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