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Masterarbeit - IE·EI

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eseitigen zu können. Die rechtliche Grundlage für die Förderung der Verkehrprojekte<br />

im Freistaat stellt der Fachliche Entwicklungsplan Verkehr (FEV) für den<br />

Schienenfernverkehr, die Bundesautobahnen, die Bundesstraßen und den Luftverkehr<br />

dar. Es konnten 45 Vorhaben, bei denen es sich mehrheitlich (30) um den<br />

Ausbau von Staatsstraßen und in den 15 weiteren Fällen um Ortumgehungen,<br />

Verlegungen oder Ersatzneubauten handelte, unterstützt werden. Damit gelang es<br />

78,4 km Staatsstraßen und vier Brückenwerke neu- bzw. auszubauen 156 .<br />

Aus der Beitragshöhe kann abgeleitet werden, dass für Mecklenburg-Vorpommern<br />

dieser Schwerpunkt ein größeres Gewicht hat. Dies besonders im Hinblick auf die<br />

Ostseehäfen als Industrie-Dienstleistungs-Zentren.<br />

Die dritte Investitionsart besteht in der Förderung des Fremdenverkehrs. Aufgrund<br />

der natürlichen Gegebenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommerns stellt der<br />

Tourismus eine wichtige Einnahmequelle dar. Es wurden deshalb sowohl<br />

Investitionen in die gewerbliche Wirtschaft als auch in die Infrastruktur getätigt. In der<br />

zweiten Förderperiode betrug das förderfähige Investitionsvolumen in der Fremdenverkehrswirtschaft<br />

2.921 Mio. DM, wovon 966 Mio. DM aus dem EFRE bereitgestellt<br />

wurden. Dadurch konnten 4.920 Arbeitsplätze geschaffen und 3.485 gesichert<br />

werden. Außerdem konnten 36.871 Betten geschaffen und 28.824 gesichert werden.<br />

Hinsichtlich der regionalen Verteilung wurden 494 Investitionsprojekte (32,8%) in<br />

Vorpommern gefolgt von 345 Projekte (22,9) auf Rügen/Hiddensee finanziell<br />

unterstützt 157 . Insgesamt gab es 1.504 Förderfälle, wovon 820 Errichtungsinvestitionen<br />

und 458 Erweiterungsinvestitionen waren.<br />

Es wurden zusätzlich 507 touristische Infrastrukturvorhaben mit einem förderfähigen<br />

Investitionsvolumen von 446,88 Mio. DM unterstützt, wovon 182,02 Mio. DM EFRE-<br />

Mittel (40,7%) waren. Bei den Vorhaben handelte es sich um die Realisation von<br />

Strandpromenaden (9,6%), Kurparks (0,4%), Wasserwanderrastplätze/Schiffsanleger<br />

(19,2%), Radwanderwege (24,3%), Schwimmbäder (8,5%), u.s.w. Regional wurden<br />

die meisten Vorhaben in der Region Vorpommern gefolgt von der Mecklenburgischen<br />

156<br />

157<br />

Vgl. IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (2002): a.a.O., S. 136 f.<br />

Vgl. MR Gesellschaft für Regionalberatung mbH/Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen/Institut für<br />

Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (2002): a.a.O., S. 216 ff.<br />

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