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Masterarbeit - IE·EI

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Minderheitsvotum zum Ausdruck bringen. Neben dem Begleitausschuss gibt es noch<br />

einen Unterausschuss. Dieser hat sich auf der Grundlage der Geschäftsordnung des<br />

Begleitausschusses konstituiert. Der Unterausschuss ist zusammengesetzt aus dem<br />

Vertreter des SMWA als Fondsverwalter des EFRE, dem Vertreter des SMWA als<br />

Fondsverwalter des ESF, dem Vertreter des SML als Fondsverwalter des EAGFL, je<br />

ein Vertreter der fondbewirtschaftenden Staatsministerien SMU, SMK, SMWK,<br />

SMWA, je ein Vertreter der SK, des SMI, SMS, SMF, dem Vertreter der Kommission<br />

und dem Vertreter des BMWI 59 . Die Wirtschafts- und Sozialpartner - die Industrieund<br />

Handelskammern, die Handwerkskammern, die Gewerkschaften, die Unternehmerverbände,<br />

die Bauernverbände, der Verband der Liga der Freien Wohlfahrtspflege<br />

und die Regierungspräsidien – sind im Unterausschuss mit einbezogen 60 .<br />

Diesen ist die Einbindung über verschiedene Formen der Stellungnahmen und<br />

Anhörung für konkrete Projekte im Rahmen der Bewilligung gesichert 61 . In Sachsen<br />

mussten die beteiligten Partner erst ihre Rolle im Begleit- und Unterausschuss finden<br />

und das Zusammenwirken ist mit einem ständigen Lernprozess verbunden 62 .<br />

Auf der Verwaltungsebene existiert ein Landeskoordinierungskreis, der als interministerielle<br />

Arbeitsgruppe Entscheidungen über die Bewilligung von Projekten<br />

trifft 63 . In Sachsen wird z.B. das Projekt zur „Bündelung der Kompetenzen in<br />

Unternehmen und Regionen“ bei der projektorientierten Umsetzung der EU-Strukturfonds<br />

realisiert 64 . Die Wirtschafts- und Sozialpartner müssen als regionale Akteure<br />

qualifiziert werden, damit sie z.B. in der Lage sind ihr Interessen zu formulieren. Da<br />

es in Sachsen eine Lücke zwischen der (programmatischen) Landesebene und der<br />

regionalen/kommunalen Projektebene gab, wurde 1997 auf Initiative der<br />

Gewerkschaften und der IG Metall, die Stiftung für Innovation und Arbeit (IAS)<br />

59<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

64<br />

BMWI (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie); SMWA (Sächsisches Staatsministerium für<br />

Wirtschaft und Arbeit); SMWK (Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst); SMK<br />

(Sächsisches Staatsministerium für Kultus); SML (Sächsisches Ministerium für Landwirtschaft); SMS<br />

(Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Familie); SMI (Sächsisches Staatsministerium<br />

des Inneren).<br />

Vgl. IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (2002): a.a.O., S. 78 f.<br />

Vgl. Hagen, K./Toepel, K. (1997): a.a.O., S. 242 f.<br />

Vgl. Stumm, T./Robert, J. (2002): Ex-Post Evaluation of Objective 1 Interventions (1994-1999), National<br />

Report Germany, Strasbourg/Luxemburg, S. 135 f.<br />

Vgl. Deutscher Gewerkschaftsbund, Abt. Struktur- und Umweltpolitik (2001): S. 15.<br />

Ebenda, S. 16 f.<br />

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