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Masterarbeit - IE·EI

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gegründet. Dadurch wurde ein effizientes Instrument zur Entwicklung und Umsetzung<br />

der regionalisierten Strukturpolitik geschaffen. Die Stiftung besteht aus fünf Regionalforen<br />

(entsprechend den fünf Planungsregionen mit Vertretern der Arbeitgeber- und<br />

Wirtschaftsverbände, den Gewerkschaften und Gebietkörperschaften, von Unternehmen,<br />

Arbeitsämtern etc.), welche gute Voraussetzungen für strategisches,<br />

unternehmensnahes Handeln in den Regionen bieten. Sie unterstützt den Vollzug<br />

der Strukturfondsförderung, im besonderen durch die Unterrichtung der regionalen<br />

Partner zur Strukturfondsförderung, durch regionale Partnerschaften und Netzwerke<br />

und durch die Integration von Fördermaßnahmen 65 .<br />

2.6. Zusammenfassung<br />

Der Freistaat Sachsen ist seit der Wende durch einen deutlichen Rückgang in der<br />

Einwohnerzahl (-0,7%) und einem geradezu dramatischen Rückgang in der Erwerbstätigenzahl<br />

(-1,5%) gekennzeichnet. Eines der größten Probleme des Landes ist die<br />

hohe Zahl der Arbeitslosen. Mit Hilfe der EFRE-Förderungen sollte diesem und<br />

weiteren Problemen, welche mit dem Transformationsprozess zusammenhängen<br />

verringert werden. In der zweiten Förderperiode war der EFRE-Einsatz von einer<br />

Doppelstrategie gekennzeichnet. Einerseits wurden direkt die Unternehmensinvestitionen<br />

gefördert, andererseits wurden die Entwicklung infrastruktureller<br />

Standortfaktoren und endogener Potentiale unterstützt. Besonders gefördert wurden<br />

die umwelt- und ausbildungsbezogenen Infrastrukturen sowie die unternehmensbezogene<br />

und infrastrukturelle FuE-Investitionen. Die Umsetzung erfolgte in<br />

teilweiser Entkoppelung von der GWR, wodurch die Stärken der Förderstrategie zur<br />

Geltung gebracht werden konnten. Bei der Verwaltung der Förderungen spielt in<br />

Sachsen das Hausbanksystem eine bedeutende Rolle. Die effiziente Umsetzung des<br />

Partnerschaftsprinzips ist in Sachsen noch nicht vollständig gelungen.<br />

3. Bundesland Mecklenburg-Vorpommern<br />

3.1. Sozioökonomische Rahmenbedingungen<br />

65<br />

Vgl. Richter, Gerhard (2000): 10 Jahre IMU-Institut in den neuen Bundesländern: Ziele und Schwerpunkte<br />

der Arbeit, in: IMU-Akzente, Projekte – Beratung – Veröffentlichungen – Veranstaltungen, Nr. 6, Internet:<br />

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