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Juni 2013 - IHK Berlin

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Thomas Heilmann ist seit<br />

Anfang 2012 <strong>Berlin</strong>er Senator<br />

für Justiz und Verbraucherschutz.<br />

Als Unternehmer<br />

war er in verschiedenen Branchen<br />

tätig, bekannt wurde er<br />

durch seine Internet-Beteiligungen.<br />

Heilmann ist stv. Vorsitzender<br />

des CDU-Landesverbandes<br />

<strong>Berlin</strong> und seit dem<br />

13. Mai auch Kreisvorsitzender<br />

der CDU Steglitz-Zehlendorf<br />

„Politische Entscheidungen brauchen die Akzeptanz der Bürger“: Justizsenator Thomas Heilmann vor etwa 200 Gästen im Ludwig Erhard Haus<br />

„Kein Staub in der Verwaltung“<br />

Zu Gast bei der <strong>IHK</strong>: Justizsenator Thomas Heilmann über Unternehmertum und Politik<br />

Er hätte anfangs gezögert, den Senatorenjob<br />

anzunehmen, erklärte Thomas<br />

Heilmann. Aber nun sei er froh darüber,<br />

denn man könne doch etwas bewegen.<br />

Der erfolgreiche Unternehmer,<br />

der seit Anfang 2012 Senator für Justiz<br />

und Verbraucherschutz in <strong>Berlin</strong> ist,<br />

sprach Ende April vor 200 interessierten<br />

Gästen im Ludwig Erhard Haus über<br />

seine Erfahrungen: „Er ist dann mal Senator<br />

– Beobachtungen eines Unterneh-<br />

WIRTSCHAFTSPOLITISCHES FRÜHSTÜCK<br />

mers in der Politik“ lautete das Thema<br />

des Wirtschaftspolitischen Frühstücks.<br />

Als erste Erfolge im Amt nannte der Senator<br />

seine Mitwirkung am Mediationsgesetz,<br />

die Maßnahmen gegen „Schrottimmobilien“<br />

oder auch seine Idee einer<br />

Benzinpreis-App, die die Spritpreise in<br />

Echtzeit anzeigt – zu der sogar der ADAC<br />

applaudierte. „Für mich stellte sich anfangs<br />

die Frage, ob man mit unternehmerischem<br />

Handwerkszeug auch in<br />

der Politik etwas schaffen<br />

kann. Aber das scheint<br />

ja so zu sein. Wenn ich<br />

aufhören würde, dann<br />

bleibt schon jetzt etwas<br />

Nützliches bestehen“,<br />

erklärte der<br />

Senator zuversichtlich.<br />

Eigent-<br />

Gast und Gastgeber:<br />

Justizsenator<br />

Thomas Heilmann<br />

(M.) mit Jan Eder,<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Berlin</strong> (l.), und<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Dr.<br />

Eric Schweitzer<br />

lich, so Heilmann, sei ein Senatorenamt<br />

ein Dreifachjob: Als Behördenleiter einer<br />

großen Verwaltung, als politischer<br />

Amtsträger und Arbeiter im Senat und<br />

als Mitglied im Bundesrat, wo man an<br />

der Gesetzgebung mitwirken könne. Allen<br />

Warnungen zum Trotz hätte er keinen<br />

„Staub in seiner Verwaltung gefunden“,<br />

personalpolitisch müsse aber tatsächlich<br />

eine Verjüngungskur erfolgen,<br />

sonst wären eines Tages alle Mitarbeiter<br />

weg.<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Eric Schweitzer<br />

hatte den Gast mit dessen unternehmerischen<br />

und politischen Werdegang<br />

vorgestellt: „Sie haben mit Scholz &<br />

Friends Anfang der neunziger Jahre eine<br />

der größten und renommiertesten<br />

Werbeagenturen Europas mitgegründet.<br />

Bis 2001 waren Sie Geschäftsführer<br />

von Scholz & Friends in <strong>Berlin</strong>, von 2001<br />

bis 2008 Vorstandsvorsitzender der europäischen<br />

Agenturgruppe mit Sebastian<br />

Turner. Seit 1991 haben Sie sich diversen<br />

Unternehmensbeteiligungen gewidmet:<br />

Xing, My Toys.de, Pixelpark und<br />

Ampere AG. Und auch mit Ihrer Beteiligung<br />

an Facebook haben Sie Weitblick<br />

bewiesen.“<br />

FOTOS: BRUNNER

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