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Juni 2013 - IHK Berlin

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SERVICE<br />

Mit einem gründlich vorbereiteten<br />

Business- und Finanzierungsplan<br />

in der Tasche<br />

sind Gründer für den Unternehmensstart<br />

meist gut<br />

gerüstet. Im Geschäftsalltag<br />

wird die fortlaufende Liquiditätsplanung<br />

jedoch manchmal<br />

vernachlässigt. Dabei ist<br />

es enorm wichtig, dass ein Unternehmen<br />

seine Liquidität<br />

plant. Insbesondere in Phasen<br />

hoher Investitionstätigkeit<br />

kann es bei einem durchaus ertragreichen<br />

Unternehmen ohne<br />

vorausschauende Planung<br />

UNTERNEHMEN<br />

Liquiditätsplanung im Blick behalten<br />

<strong>IHK</strong>-Veranstaltung zeigte Wege zur Unternehmenssanierung auf<br />

rasch zu einem Liquiditätsengpass<br />

kommen.<br />

Fragen zu Liquiditätsplanung<br />

und Unternehmenssanierung<br />

standen im Mittelpunkt<br />

einer <strong>IHK</strong>-Veranstaltung<br />

am 24. April. Jana Bronner und<br />

Norman Schuster von der <strong>Berlin</strong>er<br />

Bank machten in ihrem<br />

Vortrag deutlich, weshalb eine<br />

offene Bankenkommunikation<br />

zu den „basics“ eines erfolgreichen<br />

Liquiditätsmanagements<br />

gehört. Sie erläuterten,<br />

auf welche wirtschaftlichen<br />

Kennzahlen es im Bankengespräch<br />

ankommt und wie man<br />

sie durch aktive Steuerung (z.B.<br />

Kontoführungsverhalten) optimieren<br />

kann.<br />

Die vorausschauende Liquiditätsplanung<br />

zur Aufrechterhaltung<br />

der Zahlungsfähigkeit<br />

stand auch im Fokus des Vortrags<br />

von Rechtsanwältin Anna<br />

Leonhardi. Die Zahlungsfähigkeit<br />

ist Voraussetzung, um<br />

unter dem neuen insolvenzrechtlichen<br />

Schutzschirmverfahren<br />

die Unternehmenssanierung<br />

betreiben zu können.<br />

Der Unternehmensschutzschirm<br />

schützt Firmen innerhalb<br />

einer Frist von drei Monaten<br />

vor Vollstreckungszugriffen<br />

der Gläubiger. In dieser Zeit<br />

kann der Schuldner gemeinsam<br />

mit einem von ihm ausgewählten<br />

Sachwalter einen Insolvenzplan<br />

zur nachhaltigen<br />

Unternehmenssanierung vorbereiten.<br />

Das Insolvenzverfahren<br />

kann dann manchmal<br />

schon nach zwei Monaten wieder<br />

aufgehoben werden. zs<br />

www.ihk-berlin.de<br />

(Dok.-Nr. 500)<br />

Aktualisierte Schuldnerlisten<br />

Zu Jahresbeginn wurde das<br />

Zwangsvollstreckungsrecht,<br />

insbesondere die Führung der<br />

Schuldnerverzeichnisse, modernisiert.<br />

Das Schuldnerverzeichnis<br />

ist ein Register, in dem<br />

Eintragungen im Rahmen von<br />

Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzverfahren<br />

erfasst werden.<br />

Künftig werden Eintragungen<br />

durch Gerichtsvollzieher,<br />

Vollstreckungsbehörden<br />

und Insolvenzgerichte an ein<br />

landesweit zentrales Vollstreckungsgericht<br />

(in <strong>Berlin</strong> das<br />

Amtsgericht Mitte) elektronisch<br />

übermittelt. Gläubiger<br />

können unter www.vollstreckungsportal.de<br />

gegen eine<br />

Gebühr von 4,50 Euro pro<br />

übermitteltem Datensatz bundesweit<br />

Informationen über<br />

Schuldner abrufen, um ihre Interessen<br />

besser zu verfolgen.<br />

Selbstauskünfte werden kostenfrei<br />

erteilt.<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Berlin</strong> bietet ihren<br />

Mitgliedern eine Möglichkeit<br />

an, sich vor zahlungsunfähigen<br />

Vertragspartnern zu schützen.<br />

Betriebe können Schuldnerlisten<br />

– die „Vertraulichen Mitteilungen“<br />

– beziehen. In monatlich<br />

aktualisierter Form finden<br />

sich dort für den <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

<strong>Berlin</strong> etwa 8000 Eintragungen<br />

aus dem amtlichen Register.<br />

Der Bezieher kann sich somit<br />

einen Überblick über eventuelle<br />

Zahlungsunfähigkeiten seiner<br />

potenziellen oder reellen<br />

Geschäftspartner verschaffen.<br />

Die Schuldnerlisten können<br />

also helfen, finanziellen Verlusten<br />

vorzubeugen. Die „Vertraulichen<br />

Mitteilungen“ werden<br />

in einer Print- und in einer<br />

digitalisierten Version angeboten<br />

und können beim Verlag<br />

Günther Heinrich GmbH<br />

bestellt werden. Der Bezugspreis<br />

für die gedruckten Listen<br />

beträgt monatlich 48 Euro<br />

zzgl. sieben Prozent USt. und<br />

Porto. Die CD-Rom kostet monatlich<br />

45,50 Euro zzgl. 19 Prozent<br />

USt. und Porto. zs<br />

Verlag Günther Heinrich GmbH<br />

Tel.: 04102 / 2 04 95 15<br />

Fax: 04102 / 2 04 95 18<br />

E-Mail: vmgheinrich@alice.de<br />

Messebeteiligungen <strong>2013</strong><br />

Die <strong>Berlin</strong> Partner GmbH bietet<br />

u. a. die folgenden Veranstaltungen<br />

in Kooperation<br />

mit der <strong>IHK</strong> <strong>Berlin</strong> an:<br />

Elektromobilität auf der IAA<br />

• 10. bis 22. September: IAA<br />

Pkw in Frankfurt am Main –<br />

Weltgrößte Messe der Automobilität:<br />

Gemeinschaftsstand<br />

Elektromobilität der Hauptstadtregion<br />

• 13. bis 17. September: IBC<br />

in Amsterdam – International<br />

Broadcasting Convention: Gemeinschaftsstand<br />

der Hauptstadtregion<br />

• 1. bis 3. Oktober: EU PVSEC<br />

in Paris – 28th European Photovoltaic<br />

Solar Energy Conference<br />

and Exhibition: Gemeinschaftsstand<br />

der Hauptstadtregion<br />

• 21. bis 24. Oktober: Solar Power<br />

International in Chicago –<br />

Messe für Solartechnik: Informationsstand<br />

der Hauptstadtregion<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

• 8. bis 10. November: Biotechnica<br />

in Hannover – Branchentreff<br />

für Biotechnologie,<br />

Life Sciences und Labortechnik:<br />

Gemeinschaftsstand der<br />

Hauptstadtregion<br />

• 20. bis 23. November: Medica<br />

in Düsseldorf – Int. Fachmesse<br />

und Kongress für Medizintechnik:<br />

Gemeinschaftsstände<br />

„Diagnostik“ und „Medizintechnik“<br />

der Hauptstadtregion.<br />

BW<br />

Weitere Informationen:<br />

<strong>Berlin</strong> Partner GmbH<br />

Tel.: 030 / 399 80 -0<br />

messe@berlin-partner.de<br />

FOTO: PA/SVEN SIMON<br />

38 I <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft 06-13

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