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FNP 2020 Gera - Teil A - Begründung - Otto-Dix-Stadt Gera - Jena

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<strong>Teil</strong> A - <strong>Begründung</strong><br />

Regia ist der zweigleisige Ausbau, die Elektrifizierung und der Neigetechnikausbau (max.<br />

140 km/h) erforderlich“. Damit ist eine regionalplanerische Sicherung wichtiger Interessen<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong> gegeben (siehe hierzu auch Punkt 8.7).<br />

Weitere wichtige Aussagen des Regionalplans beziehen sich auf den Sozial- Kultur- und<br />

Sportbereich. Als Beispiele seien die folgenden genannt:<br />

G 3-32 Stationäre Einrichtungen der Gesundheitsversorgung sollen bei notwendiger Verlagerung,<br />

Neubau oder Konzentration von Einrichtungen den höherstufigen Zentralen Orten<br />

wie z.B. <strong>Gera</strong> zugeordnet werden (siehe hierzu auch Punkt 7.5).<br />

G 3-40 Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sollen in allen Gemeinden entsprechend<br />

dem Eigenbedarf gesichert werden, Einrichtungen mit größerem Einzugsgebiet in Zentralen<br />

Orten. Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sollen wohnungsnah bzw. in zentraler<br />

Lage integriert und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein (siehe hierzu auch<br />

Punkt 7.4).<br />

G 3-49 Die Sportkomplexe mit überregionaler Funktion wie z.B. der Sportkomplex Hofwiesenpark/<br />

Ufer-Elster-Park sollen erhalten und als multifunktionale sportlich-kulturelle<br />

und sportlich-touristische Zentren mit hoher Publikumsattraktivität und Medienwirksamkeit<br />

ausgebaut werden (siehe hierzu auch Punkt 7.3).<br />

G 3-59 Die traditionellen großen Theaterstandorte in <strong>Gera</strong>, <strong>Jena</strong>, Altenburg und Rudolstadt<br />

sollen erhalten werden (siehe hierzu auch Punkt 7.3).<br />

Von großer Bedeutung für <strong>Gera</strong> sind Bildungs- und Forschungseinrichtungen, um nachhaltig<br />

eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu induzieren. Auch hier sind Vorgaben im<br />

Regionalplan Ostthüringen:<br />

G 3-54 Das Netz der berufsbildenden Schulen in der Planungsregion Ostthüringen soll<br />

schrittweise gestrafft und konzentriert werden. Spezialisierte Ausbildungsrichtungen sollen<br />

bevorzugt in den Oberzentren <strong>Gera</strong> und <strong>Jena</strong> sowie in den Mittelzentren mit <strong>Teil</strong>funktionen<br />

eines Oberzentrums Altenburg und Städtedreieck am Saalebogen konzentriert werden<br />

(siehe hierzu auch Punkt 7.2).<br />

G 3-56 Die Friedrich-Schiller-Universität <strong>Jena</strong>, die Fachhochschule <strong>Jena</strong> und die Berufsakademie<br />

in <strong>Gera</strong> sollen weiterentwickelt werden. Sollen weitere höhere Bildungseinrichtungen<br />

in der Region angesiedelt werden, so soll dies im Oberzentrum <strong>Gera</strong> erfolgen (siehe<br />

hierzu auch Punkt 5.8).<br />

G 3-57 Außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sollen bevorzugt in<br />

den Oberzentren <strong>Gera</strong> und <strong>Jena</strong>, den Mittelzentren mit <strong>Teil</strong>funktionen eines Oberzentrums<br />

Altenburg und Städtedreieck am Saalebogen sowie in den Mittelzentren Greiz und<br />

Hermsdorf/ Bad Klosterlausnitz erhalten und weiterentwickelt werden (siehe hierzu auch<br />

Punkt 5.8).<br />

Kapitel 4 – Freiraumstruktur: Der vierte thematische Block des Regionalplans umfasst die<br />

Freiraumstruktur, zu der auch der Tourismus gerechnet wird. Der Grundsatz G 4-1 umreißt<br />

das Spektrum des Regelungsinhaltes wie folgt: „Zur ökologischen Stabilisierung und Verbesserung<br />

des regionalen Naturhaushaltes, zur Sicherung der dauerhaften Nutzungsfähigkeit<br />

regional bedeutsamer natürlicher Ressourcen sowie unter Berücksichtigung des europäischen<br />

Schutzgebietsnetzes Natura 2000 sollen die Vorrang- und Vorbehaltsgebiete Freiraumsicherung<br />

sowie Hochwasserschutz in Ostthüringen als Schwerpunkträume eines ökologischen<br />

Freiraumverbundsystems entwickelt werden. Die Vorrang- und Vorbehaltsgebiete<br />

Landwirtschaftliche Bodennutzung sowie Waldmehrung sollen das ökologische Freiraumverbundsystem<br />

vor allem durch Komplementärwirkungen unterstützen. Die besondere ökologische<br />

Verbundfunktion der Fließgewässer und ihrer Auen soll durch Renaturierungs- und Re-<br />

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30. September 2010

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