28.12.2013 Aufrufe

FNP 2020 Gera - Teil A - Begründung - Otto-Dix-Stadt Gera - Jena

FNP 2020 Gera - Teil A - Begründung - Otto-Dix-Stadt Gera - Jena

FNP 2020 Gera - Teil A - Begründung - Otto-Dix-Stadt Gera - Jena

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Teil</strong> A - <strong>Begründung</strong><br />

Volkspark, einzuschätzen. Mit dem Hofwiesenpark wird die neue Qualität der „<strong>Stadt</strong> am<br />

Fluss" erlebbar.<br />

Das Bundesgartenschau-Areal „Hofwiesenpark“ wird entsprechend seiner dauerhaften Nutzung<br />

als Grünfläche der Zweckbestimmung „Park- und Grünanlage“ dargestellt, darin eingebettet<br />

die Signets für die Sportbauten und -anlagen.<br />

Zusammenarbeit in der Region <strong>Gera</strong><br />

Schlagwörter wie „GIobalisierung“ oder „Europa der Regionen“ kennzeichnen eine wirtschaftliche<br />

und gesellschaftspolitische Entwicklung, in der nur noch größere Einheiten im Kontext<br />

einer weiter abnehmenden Bevölkerung Erfolg haben werden. Darauf aufbauend verfolgt die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong> eine Strategie der regionalen Einbindung von der <strong>Stadt</strong>-Umland-Ebene bis zur<br />

Metropolregion Mitteldeutschland (siehe hierzu auch Punkt 4.1, Leitlinien: <strong>Gera</strong> – der Partner<br />

in der Region und in Mitteldeutschland).<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong> besitzt traditionell vielfältige Verflechtungen mit dem Umland, die in der Vergangenheit<br />

den städtischen Charakter und die <strong>Stadt</strong>struktur wesentlich ausgeprägt haben.<br />

Gemeinsame Wurzeln tragen dazu bei, bei neuen Entwicklungsaufgaben auf Bestehendes<br />

aufzubauen. <strong>Gera</strong> nutzte beispielsweise Möglichkeiten, die sich seit dem Jahre 2000 über<br />

die Kommunale Arbeitsgemeinschaften „Wismut“ (KAG „Wismut“) bei der Sanierung des<br />

ehemaligen Uranbergbaugebietes und im westlichen Umland der <strong>Stadt</strong> ab 2005 mit der KAG<br />

„Elstertal“ ergeben haben, um über eine Gastmitgliedschaft in beiden KAG den Informationsaustausch<br />

zu verstärken.<br />

Um die bisherige Arbeit weiter zu verbessern und verstärkt Synergien zu erzielen, waren<br />

aufbauend auf die bisher erzielten Ergebnisse bei der Zusammenarbeit neue inhaltliche Ziele<br />

zu definieren und organisatorische Regelungen zu treffen. Zu diesem Zweck wurde im Jahr<br />

2007 mit der Erarbeitung eines integrierten <strong>Stadt</strong>-Umland-Konzeptes unter Einschluss der<br />

Gemeinden aus der KAG „Wismut“ (erweitert um Schwaara, Brahmenau, Bethenhausen,<br />

Reichstädt, Hirschfeld und Pölzig), der KAG „Elstertal“ (erweitert um Hartmannsdorf und<br />

Caaschwitz), der VG „Heideland-Elstertal“ sowie der <strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong> begonnen und 2008 vorgelegt.<br />

Das <strong>Stadt</strong>-Umland-Konzept soll als Grundlage für eine prozess- und maßnahmenorientierte<br />

Zusammenarbeit in der Region dienen. Hauptaufgaben dieses Konzeptes sollen die<br />

Zusammenführung bereits bestehender Entwicklungskonzepte sowie die Ableitung konkreter<br />

Maßnahmen und Projekte sein. Als Themen für eine Kooperation im <strong>Stadt</strong>-Umland-Raum<br />

<strong>Gera</strong> sind vorgesehen:<br />

Wirtschaft: gemeinsame Wirtschaftsförderung und gemeinsames Marketing für die Wirtschaftsentwicklung<br />

Daseinsvorsorge: mit den Bereichen technische und soziale Infrastrukturen<br />

Tourismus/ Landschaft und Regionalimage/ Regionalmarketing<br />

Zur Aufstellung und Koordinierung des <strong>Stadt</strong>-Umland-Konzeptes sowie als innerregionales<br />

Abstimmungsgremium wurde die Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Region <strong>Gera</strong>“ (KAG<br />

„Region <strong>Gera</strong>“) gegründet. Mitglieder sind 48 Gemeinden und Städte im Umland sowie die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong> mit insgesamt ca. 160.000 Einwohnern 34 . Als ein wichtiges Ziel wird eine enge<br />

institutionelle Zusammenarbeit gesehen. Deshalb schlägt der Abschlussbericht des <strong>Stadt</strong>-<br />

Umland-Konzeptes einen Zweckverband als effektive interkommunale Organisationsstruktur<br />

zwischen der <strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong> und ihrem Umland zur erfolgreichen Umsetzung von Maßnahmen<br />

und Projekten vor. Dieser soll sich aus den Städten und Gemeinden der KAG „Region <strong>Gera</strong>“<br />

bilden und ist für den Beitritt weiterer Städte und Gemeinden über den ursprünglichen Wirkungskreis<br />

der KAG hinaus offen.<br />

34 vgl.: Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Region <strong>Gera</strong>“ (Hrsg.): <strong>Stadt</strong>-Umland-Konzept Region <strong>Gera</strong>. <strong>Gera</strong>, 2008. S. 9.<br />

54<br />

30. September 2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!