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FNP 2020 Gera - Teil A - Begründung - Otto-Dix-Stadt Gera - Jena

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<strong>Teil</strong> A - <strong>Begründung</strong><br />

-3081<br />

Personen<br />

-2726<br />

-2418<br />

-1742<br />

-1734<br />

-1576<br />

-1631<br />

-1811<br />

-1176<br />

-1327<br />

-1431<br />

-1179<br />

-1227<br />

-1100<br />

-717<br />

-626<br />

-642<br />

-825<br />

-669<br />

-796<br />

177<br />

217<br />

575<br />

1303<br />

1074<br />

1306<br />

1111<br />

1166<br />

-3500 -3000 -2500 -2000 -1500 -1000 -500 0 500 1000 1500 2000<br />

2008<br />

2006<br />

2004<br />

2002<br />

2000<br />

1998<br />

1996<br />

1994<br />

1992<br />

1990<br />

1988<br />

1986<br />

1984<br />

1982<br />

1980<br />

Abb. 6: Wanderung und natürliche Bevölkerungsentwicklung von 1980 bis 2008<br />

Jahre<br />

Wanderungsgewinn / -verlust<br />

Geburten- / Verstorbenenüberschuss<br />

1812<br />

Die natürlichen Bevölkerungsverluste auf Grund der geringen Geburtenanzahl im Vergleich<br />

zur Anzahl der Gestorbenen haben sich seit 2003 im Bereich zwischen 400 und 550 eingepegelt.<br />

Die Wanderungsverluste schwanken stärker um einen durchschnittlichen Wert von<br />

ca. 700.<br />

Neben der sinkenden Geburtenanzahl je Mutter verringerte sich die Anzahl der Geburten<br />

zusätzlich durch die anhaltenden Wegzugsüberschüsse der haushaltsbildenden Bevölkerungsgruppen<br />

bzw. der potentiellen Mütter seit 1990 und dem Ausbleiben von deren Kindergeneration<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong>. Diese sind an den heutigen Wohnorten der ehemaligen <strong>Gera</strong>er<br />

geboren worden bzw. aufgewachsen und stützen - teilweise im gebärfähigen Alter - dort<br />

positiv die Demografie. Zwischen 1998 und 2008 lag die durchschnittliche Geburtenanzahl,<br />

die der <strong>Stadt</strong> in <strong>Gera</strong> zuzurechnen ist, bei ca. 700 Kindern pro Jahr. Der durchschnittliche<br />

Saldo der Geburten und Sterbefälle betrug im gleichen Zeitraum minus 900 Personen jährlich,<br />

wobei sich der Trend hier zwischen minus 600 und minus 800 einpegelt.<br />

Der Wanderungssaldo aus Zu- bzw. Wegzügen von 1995 bis 2008 betrug minus 17.695 Einwohner<br />

(ca. minus 1.361 EW pro Jahr). Die Altersgruppe zwischen 20 und 40 wies hierbei<br />

mit fast 50 % den größten Anteil auf.<br />

Zwischen 1998 und 2008 haben 14.181 Einwohner die <strong>Stadt</strong> verlassen. Über diesen Zeitraum<br />

betrachtet kamen auf 2 Zuzüge in <strong>Gera</strong> 3 Wegzüge (zum Vergleich: Erfurt nahezu<br />

ausgeglichen, <strong>Jena</strong> mit leichtem Zuzugsüberschuss). Im Vergleich zu den Universitätsstädten<br />

Erfurt und <strong>Jena</strong> hat <strong>Gera</strong> geringere Zuzugsanteile zur Gesamtbevölkerung. <strong>Jena</strong> kann<br />

hier, auch durch die hohe Anzahl an Studenten, gegenüber <strong>Gera</strong> einen mehr als doppelt so<br />

Zuzugsanteil generieren. Für <strong>Gera</strong> ist ableitbar, dass durch eine weitere Steigerung der Attraktivitätsfaktoren<br />

(z.B. Image, Bildung und Arbeitsplätze) zukünftig noch Potential für eine<br />

Steigerung der Zuzüge besteht.<br />

Bei der Betrachtung der Zuzugspotentiale sind sowohl der bevorzugten Wegzugsorte und<br />

Regionen als auch die Orte interessant, aus denen schon heute mehr Zuzüge nach <strong>Gera</strong><br />

kommen als dorthin abwandern. Etwa 20% der Wegzüge aus <strong>Gera</strong> ist in den Jahren 2000<br />

28<br />

30. September 2010

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