28.12.2013 Aufrufe

FNP 2020 Gera - Teil A - Begründung - Otto-Dix-Stadt Gera - Jena

FNP 2020 Gera - Teil A - Begründung - Otto-Dix-Stadt Gera - Jena

FNP 2020 Gera - Teil A - Begründung - Otto-Dix-Stadt Gera - Jena

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Teil</strong> A - <strong>Begründung</strong><br />

Einwohnerverteilung im Marktgebiet <strong>Gera</strong> entsprechend Abb. 21 45<br />

Zonen<br />

Einwohner<br />

Zone I - <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Gera</strong> ca. 105.700<br />

Zone II - <strong>Teil</strong>e der Landkreise Greiz, Saale-Holzland und Burgenland ca. 41.000<br />

Zone III - <strong>Teil</strong>e der Landkreise Altenburger Land, Greiz, Saale-<br />

Holzland, Saale-Orla und Burgenland<br />

ca. 173.000<br />

Gesamtes Marktgebiet ca. 319.700<br />

Abb. 22: Einwohnerverteilung im Marktgebiet des <strong>Gera</strong>er Einzelhandels 2007<br />

Die Bindung der Kaufkraft im Marktbereich des Oberzentrums ist mit 89 bis 90 % als überdurchschnittlich<br />

einzustufen. Leistungsfähige Oberzentren erreichen eine Bindungsquote<br />

zwischen 85 und 90 %.<br />

Seit 1991 hat sich der Einzelhandelsbestand (von ca. 87.000 m² Gesamtverkaufsfläche) in<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong> dynamisch entwickelt. Bis 2001 wurde ein Verkaufsflächenzuwachs von ca.<br />

145.000 m² errechnet. 2003 wurde im Vergleich zu 2001 ein leichter Rückgang sowohl bei<br />

der Anzahl der Betriebe als auch in der Verkaufsflächenanzahl festgestellt. Zwischen 2007<br />

und 2008 wurde etwa doppelt so viel Verkaufsfläche aufgegeben wie neue Fläche hinzugekommen<br />

ist.<br />

Unter Berücksichtigung der Verkaufsflächenprognose bis 2010 und der zwischenzeitlich realisierten<br />

Standorte ist von keinem wesentlichen rechnerischen Zusatzbedarf an Verkaufsflächen<br />

für den Planungshorizont des Flächennutzungsplanes auszugehen. Als wesentliche<br />

Planungsaufgabe für Neuansiedlungen von größeren Einzelhandelseinrichtungen ist neben<br />

der Absicherung der qualitativen Versorgung der Bevölkerung eine möglichst fußläufige Erreichbarkeit<br />

von <strong>Stadt</strong>teilzentren für die Mehrzahl der <strong>Stadt</strong>teilbewohner zu sehen.<br />

4.6.2 <strong>Stadt</strong>zentrum und <strong>Stadt</strong>teilzentren<br />

<strong>Stadt</strong>zentrum<br />

Das <strong>Stadt</strong>zentrum (siehe hierzu auch Punkt 4.5) soll mit sämtlichen oberzentralen Funktionen<br />

ausgestattet sein und Versorgungsmittelpunkt für 300.000 – 400.000 Einwohner sein.<br />

Für den Einzelhandel sollen alle Branchen mit einer möglichst breiten und tiefen Sortimentspalette<br />

vertreten sein. In der <strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong> übernimmt das <strong>Stadt</strong>zentrum diese Funktion. Die<br />

stadtzentralen Bereiche, welche neben Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und des<br />

Einzelhandels weitere wesentliche oberzentrale Einrichtungen beherbergen, sind im<br />

Hauptplan des Flächennutzungsplanes als Kerngebiet dargestellt.<br />

Für die Haupteinkaufsbereiche („City“) des <strong>Stadt</strong>zentrums wurden durch die Gesellschaft<br />

für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) entsprechend dem quantitativen und<br />

qualitativen Einzelhandels- und Dienstleistungsbesatz 1a-Lagen und 1b-Lagen bestimmt<br />

(siehe hierzu auch Abb. 23). Diese befinden sich entlang des Einkaufszentrums „<strong>Gera</strong><br />

Arcaden“, der südwestlichen Hälfte der Sorge und teilweise in deren Verlängerung in der<br />

Bachgasse. Die Sorge oberhalb der Humboldstraße ist lediglich noch als 1b-Lage definiert<br />

worden.<br />

45 Quelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Gera</strong>, Eigenberechnungen 2007.<br />

30. September 2010 67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!