Standardisierte kompetenzorientierte Reifeprüfung I Reife - Bifie
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<strong>Standardisierte</strong> <strong>kompetenzorientierte</strong> <strong>Reife</strong>prüfung I <strong>Reife</strong>- und Diplomprüfung 26<br />
Prüfungsteil<br />
Dauer<br />
Teilaufgaben<br />
Gewichtung<br />
Mögliche Testformate/Textsorten<br />
Leseverständnis<br />
AHS 60 Minuten 4 1/4<br />
BHS 60 Minuten 4 1/3<br />
Hörverständnis<br />
AHS<br />
BHS<br />
B1: max. 40 Minuten<br />
B2: max. 45 Minuten<br />
B1: max. 40 Minuten<br />
B2: max. 45 Minuten<br />
4 1/4<br />
4 1/3<br />
Multiple Choice, Zuordnungsaufgaben,<br />
Kurzantworten, Wortbildung,<br />
Editieren ...<br />
Sprachverwendung<br />
im Kontext<br />
AHS 45 Minuten 4 1/4<br />
BHS - - -<br />
Schreiben<br />
AHS<br />
BHS<br />
B1: 125 Minuten<br />
B2: 120 Minuten<br />
B1: 200 Minuten<br />
B2: 195 Minuten<br />
2 1/4<br />
3 1/3<br />
Texte argumentativer,<br />
narrativer und<br />
deskriptiver Natur,<br />
z. B. E-Mail, Bericht,<br />
Blog ...<br />
2.2.4 Aufgabenentwicklung<br />
Die von speziell ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen eines Fachbereichs gemäß<br />
den Richtlinien der European Association for Language Testing and Assessment (EALTA)<br />
entwickelten Klausuraufgaben werden im Rahmen fortlaufender Qualitätssicherungszyklen<br />
evaluiert und optimiert (vgl. Frötscher, 2012). Jede für die schriftliche <strong>Reife</strong>- und Diplomprüfung<br />
zugelassene Aufgabenstellung wurde im Rahmen von Feldtestungen an einer<br />
repräsentativen Schülerpopulation erprobt, ggf. überarbeitet und in einem sogenannten<br />
„Standard Setting“ von bis zu diesem Zeitpunkt am Entwicklungsprozess nicht beteiligten,<br />
speziell ausgebildeten Expertinnen und Experten auf ihre Lehrplankonformität und Niveaubestimmung<br />
überprüft (vgl. Cizek, 2001; Cizek & Bunch, 2007; Europarat, 2003;<br />
Europarat, 2009; Figueras, North, Takala et al., 2005; Kaftandjieva, 2004; Zieky, Perie &<br />
Livingston, 2008). Auswertungen nach Häufigkeit der gewählten Antworten sowie die<br />
Ermittlung von Trennschärfe und Reliabilität der Aufgabenstellungen (vgl. Bachman, 2005;<br />
Fulcher & Davidson, 2007; Pallant, 2010; Salkind, 2008) geben Aufschluss darüber, ob<br />
die entwickelten Aufgaben den Ansprüchen und Anforderungen einer objektiven, vergleichbaren<br />
und damit fairen Abschlussprüfung gerecht werden. Nicht zuletzt geben im<br />
Rahmen von Feldtestungen (vgl. Abschnitt 3) und Schulversuchen unter Schülerinnen und<br />
Schülern, Lehrenden, Direktorinnen und Direktoren sowie Vertreterinnen und Vertretern<br />
der Schulverwaltung durchgeführte Fragebogenerhebungen Aufschluss über Stärken und<br />
Schwächen des Projekts auf konzeptioneller, inhaltlicher und organisatorischer Ebene.