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Standardisierte kompetenzorientierte Reifeprüfung I Reife - Bifie

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<strong>Standardisierte</strong> <strong>kompetenzorientierte</strong> <strong>Reife</strong>prüfung I <strong>Reife</strong>- und Diplomprüfung 52<br />

3.4 Vorgehensweise in den standardisierten Klausurfächern<br />

3.4.1 Deutsch<br />

Aufgabentypen und Konstruktionsrational. Die Aufgaben bestehen aus Inputmaterial (textuell<br />

und/oder grafisch) sowie Arbeitsaufträgen, deren Ausführung zu einem Text einer<br />

bestimmten Textsorte führt. Es werden immer zwei unterschiedliche Aufgaben zu einem<br />

sogenannten Themenpaket kombiniert.<br />

Testdesign. Für die Feldtestung werden wie für die <strong>Reife</strong>- und Diplomprüfung jeweils zwei<br />

Aufgaben kombiniert und von derselben Person bearbeitet. Für die Beurteilung der gewonnenen<br />

Daten durch geschulte Korrekteure anhand des Beurteilungsrasters werden<br />

die Performanzen der Schüler/innen den korrigierenden Personen so zugewiesen, dass<br />

Kennwerte zur Erfassung der Interrater-Reliabilität errechnet werden können.<br />

Einfluss der Motivation der Schüler/innen bei Feldtestungen. Es ist anzunehmen, dass das<br />

Leistungsniveau bei der <strong>Reife</strong>- und Diplomprüfung über dem der Feldtestungen liegen<br />

wird, da die Motivation bei der Abschlussprüfung naturgemäß höher sein dürfte.<br />

Stichprobenzusammensetzung. Bei der Zusammensetzung der Stichprobe wird angestrebt,<br />

die Aufgaben in allen Schultypen (AHS und BHS) sowie regional gleichmäßig zu<br />

verteilen.<br />

Tauglichkeit der Aufgaben für die <strong>Reife</strong>- und Diplomprüfung. Im Rahmen des Erstellungsprozesses<br />

wird mittels eines im Kreis der Ersteller/innen vollzogenen Reviews der Aufgaben<br />

ein erster Qualitätskontrollzyklus durchlaufen. Nur Aufgaben, die diese Reviewphase<br />

passiert haben, gelangen in die Feldtestung. Nur solche Aufgaben werden als für die <strong>Reife</strong>-<br />

und Diplomprüfung tauglich bezeichnet, deren Schwierigkeitsindizes innerhalb eines<br />

definierten Bereichs bzw. deren sogenannte Fit-Statistiken innerhalb des üblicherweise als<br />

akzeptabel betrachteten Intervalls liegen.<br />

Gewährleistung der Gleichwertigkeit von Klausurheften. Da für die Aufgaben grundsätzlich<br />

Schwierigkeitsäquivalenz angestrebt wird, sind auch die Klausurhefte innerhalb der oben<br />

genannten Schwankungsbreite schwierigkeitsäquivalent. Die durch die einzelnen Aufgaben<br />

getesteten Konstrukte sind aus psychometrischer Sicht, jedoch nicht notwendigerweise<br />

aus inhaltlicher Sicht, ähnlich.<br />

3.4.2 Lebende Fremdsprachen<br />

Aufgabentypen und Konstruktionsrational. Die Prüfung reflektiert den auf dem Gemeinsamen<br />

europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERS) basierenden Lehrplan. Für<br />

die verschiedenen Teilkompetenzen Lesen, Schreiben, Hören und Sprachverwendung im<br />

Kontext sind eine Reihe unterschiedlicher Antwortformate in Verwendung (unter anderem<br />

Multiple Choice, Lückentext, Zuordnungsformate und halboffene Formate wie Kurzantworten<br />

oder Wortbildung und offene Schreibaufträge).

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