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Standardisierte kompetenzorientierte Reifeprüfung I Reife - Bifie

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<strong>Standardisierte</strong> <strong>kompetenzorientierte</strong> <strong>Reife</strong>prüfung I <strong>Reife</strong>- und Diplomprüfung 40<br />

nauigkeit, Angemessenheit des Schwierigkeitsgrades) zur Verwendung bei der Klausur<br />

untersucht. Aufgaben, die diesen Qualitätsansprüchen genügen, bieten die Basis für annähernd<br />

vergleichbare Prüfungshefte innerhalb eines Jahrgangs, wobei die tatsächliche<br />

Niveaufestlegung in einem letzten Qualitätsschritt durch ein standardisiertes Approbationsverfahren<br />

erfolgt (vgl. Abschnitt 3).<br />

In diesem Approbationsverfahren im Vorfeld der Klausuren werden die Aufgaben im Hinblick<br />

auf Lehrplankonformität und Schwierigkeitsgrad einem externen Expertenreview<br />

(Landesschulinspektorinnen und Landesschulinspektoren, Schulleiter/innen, universitäre<br />

Expertinnen und Experten, ARGE-Leiter/innen, Lehrer/innen) unterzogen und schließlich<br />

für die schriftliche <strong>Reife</strong>- und Diplomprüfung ausgewählt.<br />

2.4.5 Beurteilung<br />

Zur Beurteilung der von den Kandidatinnen und Kandidaten im Rahmen der schriftlichen<br />

<strong>Reife</strong>prüfung in Mathematik erbrachten Leistungen wurde ein Bewertungsmodell entwickelt,<br />

das die Vorgaben der geltenden Leistungsbeurteilungsverordnung (LBVO) umsetzt<br />

und dabei auch fachdidaktische und fachliche Gegebenheiten an Österreichs allgemeinbildenden<br />

höheren Schulen, berücksichtigt:<br />

§<br />

§<br />

Die Typ-1-Aufgaben („Grundkompetenzen“) stellen die gemäß LBVO definierten<br />

„wesentlichen Bereiche“ dar und decken verschränkt Grundkompetenzen ab. Dazu<br />

kommen einzelne Komponenten von Typ-2-Aufgaben, die ebenfalls für die<br />

Überprüfung der Grundkompetenzen herangezogen werden.<br />

Die Typ-2-Aufgaben („Anwendung und Vernetzung von Grundkompetenzen“) stellen<br />

die „(weit) über das Wesentliche hinausgehenden Bereiche“ dar und sind auch<br />

als Ausgleich für Mängel in der Durchführung von Typ-1-Aufgaben heranzuziehen.<br />

Einige dieser Aufgaben enthalten Komponenten, die auch noch den „wesentlichen<br />

Bereichen“ zuzuordnen sind.<br />

Um ein „Genügend“ zu erreichen, müssen „die Anforderungen in den wesentlichen Bereichen<br />

überwiegend erfüllt“ sein, d. h., gemäß einem Punkteschema müssen Typ-1-<br />

Aufgaben unter Einbeziehung von in den Beurteilungsanleitungen ausgewiesenen Grundkompetenzen<br />

von Typ-2-Aufgaben in ausreichender Anzahl abhängig von der Zusammenstellung<br />

der Klausurhefte (Anzahl Typ-1-Aufgaben und Anzahl Typ-2-Aufgaben) richtig<br />

gelöst werden.<br />

Lehrer/innen erhalten am Tag der Klausur genaue Vorgaben zur Korrektur und Beurteilung<br />

sowie den Notenschlüssel für das jeweilige Klausurheft. Zum einen werden für jede<br />

Aufgabe präzise Lösungserwartungen zur Verfügung gestellt, zum anderen ermöglicht ein<br />

Lösungsschlüssel die Einordnung der Schülerleistungen in das vorgegebene Beurteilungsschema.<br />

Während die Typ-1-Aufgaben grundsätzlich einer „0“- und „1“-Beurteilung<br />

(richtig/falsch) unterworfen sind, können für die im Vergleich dazu „offeneren“ Typ-2-<br />

Aufgaben jeweils 0 bis 2 Punkte vergeben werden.

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