25.01.2014 Aufrufe

Abschlussbericht IKK Nord in Mecklenburg-Vorpommern

Abschlussbericht IKK Nord in Mecklenburg-Vorpommern

Abschlussbericht IKK Nord in Mecklenburg-Vorpommern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

durchführenden Krankenkassen kalkulatorisch ermittelt und separat ausgewiesen.<br />

Behandlung „negativer Leistungsausgaben“<br />

Im Falle der Krankengeldauszahlungen können Beträge aus der Vor-<br />

Halbjahresperiode <strong>in</strong> dem jeweiligen Berichtshalbjahr zu negativen Leistungsausgaben<br />

führen, die als negative Ausgaben <strong>in</strong> die Evaluation e<strong>in</strong>fließen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem BVA und dessen wissenschaftlichem Beirat werden<br />

von den für die Evaluation beauftragten Instituten Algorithmen zur Durchführung<br />

der Risikoadjustierung erarbeitet. Die Risikoadjustierung ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>en direkten Vergleich der Ergebnisse durch „Entfernung“ von E<strong>in</strong>flüssen,<br />

welche u.a. durch patientengebundene Faktoren, wie zum Beispiel Alter, Begleiterkrankungen<br />

etc., entstehen. Diese Algorithmen werden von den Evaluatoren<br />

angewendet und die darauf basierenden Evaluationsergebnisse dem<br />

BVA <strong>in</strong> separaten Berichten übermittelt. Die risikoadjustieren Berichte werden<br />

ebenfalls veröffentlicht.<br />

2.8. Evaluation der Lebensqualität<br />

Zur Erhebung der subjektiven Lebensqualität der Patienten wird der <strong>in</strong>ternational<br />

standardisierte Fragebogen SF-36 (Fragebogen zum Gesundheitszustand)<br />

<strong>in</strong> der deutschsprachigen Übersetzung gemäß der Handanweisung<br />

von Bull<strong>in</strong>ger und Kirchberger (“SF-36 Fragebogen zum Gesundheitszustand")<br />

<strong>in</strong> der Version 1.0 e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Die Erhebung der subjektiven Lebensqualität beg<strong>in</strong>nt erstmalig mit der zweiten<br />

Kohorte 2006.<br />

2.9. Risikoadjustierung / Vergleich der Programme<br />

Um dem BVA die Möglichkeit zu geben, die Evaluationsergebnisse verschiedener<br />

DMP im H<strong>in</strong>blick auf bestimmte Endpunkte vergleichbar zu machen,<br />

wird e<strong>in</strong>e Risikoadjustierung der Ergebnisse durchgeführt.<br />

3. Testdatenläufe<br />

Die exakte Umsetzung der Rechenregeln <strong>in</strong> die Programmierung der Auswertungsrout<strong>in</strong>en<br />

der Evaluationssysteme wurde durch Testdatenläufe überprüft.<br />

Dazu wurden auf der Basis der Datensatzbeschreibungen und der Kenntnis<br />

von Patientenprofilen der TEMPO-Studie ® <strong>in</strong>sgesamt 90.000 Testdatensätze<br />

(jeweils Erstdokumentation und für 6 Folgehalbjahre Folgedokumentation) für<br />

e<strong>in</strong>e 3,5-jährige modellhafte Betreuung von ca. 25% der DMP-Teilnehmer<br />

generiert. Diese bildeten die Grundlage für e<strong>in</strong>en Testlauf mit den Auswertungsrout<strong>in</strong>en<br />

der Evaluationsprogramme.<br />

Aufgrund der Ergebnisse der Testdatenläufe wurden die beiden Evaluationsprogramme<br />

e<strong>in</strong>er Fe<strong>in</strong>justierungsphase unterzogen. In e<strong>in</strong>em abschließenden<br />

Meet<strong>in</strong>g am 20.09.2006 wurde die Gleichheit der erzielten Ergebnisse festgestellt.<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!