Download ( PDF | 4649 KB ) - Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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EU-Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
den sei. Es habe sich um einen Vertrag, nicht<br />
aber um eine Verfassung gehandelt. Selbst <strong>der</strong><br />
Maastricht-Vertrag o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Single European<br />
Act“ seien für Europa in ihrer Bedeutung weitreichen<strong>der</strong><br />
gewesen, und auch hier habe man<br />
nicht von einer Verfassung, son<strong>der</strong>n von Verträgen<br />
gesprochen. Nichtsdestotrotz seien die institutionellen<br />
Vorkehrungen, die <strong>der</strong> geplante<br />
Vertrag vorsieht, das absolute Minimum, betonte<br />
Sutherland. „Wenn man etwas kritisieren<br />
will, dann nicht, dass <strong>der</strong> Vertrag zu weit ginge<br />
– im Gegenteil, <strong>der</strong> Vertrag ist eher nicht weitreichend<br />
genug“, sagte <strong>der</strong> Chairman von Goldman<br />
Sachs International.<br />
Die Europäische Union müsse nun in die Zukunft<br />
schauen und die vor ihr liegenden Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
bewältigen. Man könne nicht einfach<br />
den abgelehnten Vertrag ad acta legen. Der Ablehnung<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung in den Nie<strong>der</strong>landen<br />
und in Frankreich zum Trotz benötige die Europäische<br />
Union (EU) die zentralen Regelungen des<br />
Vertrages. 18 Län<strong>der</strong> hätten überdies den Verfassungsvertrag<br />
bereits ratifiziert, sechs weitere<br />
sind nach <strong>der</strong> Auffassung Sutherlands dazu bereit,<br />
dies ohne Schwierigkeiten zu tun. „Es ist politisch<br />
nicht akzeptabel, dass sich die Geschwindigkeit<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Institutionen<br />
Europas immer nach den langsamsten und zögerlichsten<br />
Län<strong>der</strong>n richten muss“, betonte Sutherland.<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit sei Blockaden mit<br />
einem Europa <strong>der</strong> zwei Geschwindigkeiten begegnet<br />
worden. „In diesem Zusammenhang haben<br />
wir die Entwicklung des Schengen-Abkommens<br />
erlebt und die Einführung des Euro.“ Dennoch<br />
seien nicht alle Themen dazu geeignet, um<br />
in dieser Weise mit ihnen umzugehen. <br />
Aus Rede Wirtschaftstag 2007<br />
„Die Europäische Union<br />
muss die vor ihr liegenden<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
bewältigen“<br />
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