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S t a b i l i t ä t<br />

Mit Blick auf die Gütermärkte erklärte Trichet,<br />

dass ein uneingeschränkter einheitlicher Binnenmarkt<br />

verwirklicht werden müsse. „Eine<br />

noch tiefer gehende Integration <strong>der</strong> Märkte<br />

würde die Preisflexibilität durch mehr Wettbewerb<br />

weiter verbessern. Dies wie<strong>der</strong>um würde<br />

zu niedrigeren Preisen für die Verbraucher führen“,<br />

unterstrich <strong>der</strong> EZB-Präsident. „Nichts ist<br />

unmöglich für Europa, solange wir die rich -<br />

tigen Entscheidungen treffen.“ Die nationalen<br />

Regierungen könnten einen großen Beitrag dazu<br />

leisten, die Anpassungsmechanismen innerhalb<br />

<strong>der</strong> Eurozone zu stärken. So könnten sie<br />

nicht nur die Flexibilität <strong>der</strong> Arbeits-, Güterund<br />

Finanzmärkte verbessern – son<strong>der</strong>n auch<br />

eine vernünftige Finanzpolitik verfolgen.<br />

„Den besten Beitrag, den die nationalen Fi -<br />

nanz politiken zum Funktionieren <strong>der</strong> Wäh -<br />

rungs union beitragen können, ist eine nachhaltige<br />

und mittelfristig orientierte Politik, die<br />

sich nach den Erfor<strong>der</strong>nissen des Europäischen<br />

Stabilitäts- und Wachstumspakts richtet“, unterstrich<br />

Trichet. Ferner könne die Finanzpolitik<br />

auch dazu beitragen, unerwünschte Wachstumsunterschiede<br />

zwischen den Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Eurozone durch sinnvolle Staatsausgaben und<br />

eine vernünftige Steuerpolitik zu min<strong>der</strong>n.<br />

Trichet begrüßte in diesem Zusammenhang<br />

ausdrücklich, dass sich die Finanzminister <strong>der</strong><br />

Eurozone darauf verständigt haben, den Konjunkturaufschwung<br />

in Europa nicht für eine<br />

pro zyklische Finanzpolitik und höhere Staatsausgaben<br />

zu nutzen, son<strong>der</strong>n stattdessen die<br />

Staatshaushalte zu konsolidieren und die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />

des EU-Stabilitätspakts einzuhalten.<br />

Zum Abschluss betonte <strong>der</strong> Preisträger, <strong>der</strong> einheitliche<br />

Währungsraum Europas sei ein beeindrucken<strong>der</strong><br />

Erfolg. „Wahrscheinlich ist <strong>der</strong> Euro<br />

<strong>der</strong> größte Erfolg seit <strong>der</strong> Unterzeichnung <strong>der</strong><br />

Verträge von Rom vor fünfzig Jahren, wenn man<br />

den Fall des Eisernen Vorhangs einmal beiseite<br />

lässt“, sagte <strong>der</strong> Präsident <strong>der</strong> Europäischen<br />

Zentralbank. Der Erfolg des einheitlichen europäischen<br />

Währungsraums müsse von allen Verantwortlichen<br />

in den kommenden Jahren gefes -<br />

tigt werden. „318 Millionen Bürger Europas können<br />

auf den Euro und die Euro päische Zentralbank<br />

zählen – sie sind ein Garant für die Preisstabilität<br />

in Europa“, betonte Trichet. „Das ist eine<br />

Voraussetzung für Wachstum und Arbeitsplätze<br />

– und Ludwig Erhard war ein Pionier, <strong>der</strong><br />

verstanden hat, welche Bedeutung stabile und<br />

freie Preise, flexible Märkte und <strong>der</strong> Wettbewerb<br />

für wirtschaftlichen Fortschritt und die Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen haben.“<br />

Aus Rede Wirtschaftstag 2007<br />

Der Euro wird immer mehr<br />

zur Erfolgsgeschichte<br />

Die Hoffnungen wurden<br />

sogar übertroffen<br />

III/2007 trend<br />

25

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