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Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com

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sein Leben gerettet, so daß er seinen eigenen Haftbefehl wohl vernehmen<br />

konnte, aber die deutschen Behörden kein Recht mehr hatten, ihn auf<br />

seinen nun heimatlichen Boden zu verhaften.<br />

Frei aufatmend ging <strong>Frabato</strong> dem Städtchen zu. Dabei überdachte er, daß<br />

die Kriminalpolizei doch auffallend rasch gearbeitet habe. Er konnte sich<br />

jedoch ins Fäustchen lachen, denn wieder einmal hatte er einen Plan der<br />

F.O.G.C. durchkreuzt, wiederum war es den Verleumdern nicht gelungen,<br />

ihn hinter Schloss und Riegel zu bekommen und sein Leben zu bedrohen.<br />

<strong>Frabato</strong> hatte zwar durch seine Flucht alles verloren, was er im Hotel<br />

zurücklassen mußte, Garderobe, magisches Gerät, Wagen,<br />

Wertgegenstände, aber das Leben war ihm mehr wert, als alles andere<br />

und die Hauptsache war, daß er noch den Kopf auf den Schultern hatte.<br />

Sein Bargeld war bedenklich zusammengeschmolzen, doch für die erste<br />

Zeit mußte es reichen. Im Bahnhofsrestaurant der kleinen Grenzstadt saß<br />

er von niemand gekannt. Beim Mittagessen durchdachte er die letzten<br />

Stunden, in denen er gerade noch dem Tode entrinnen konnte. In seinem<br />

Innern dankte er der Göttlichen Vorsehung für seine Rettung. Eine Stunde<br />

später brachte ihn der Schnellzug in die Hauptstadt seiner Heimat.<br />

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