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Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com

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Bis spät in die Nacht hinein dauerte die Unterhaltung. Alle Gäste waren<br />

so beeindruckt, daß niemand das Verlangen hatte, nach Hause zu gehen.<br />

Erst als <strong>Frabato</strong> die Gesellschaft darauf aufmerksam machte, daß es<br />

nunmehr an der Zeit sei, aufzubrechen, verabschiedeten sich die Gäste<br />

der Reihe nach von Koller. Dieser konnte allen nur die Hand reichen.<br />

Durch das heutige Ereignis war er so benommen, daß er keines Wortes<br />

mächtig war. Alles Mögliche hatte er erwartet, aber das Wunder, das<br />

<strong>Frabato</strong> mit seiner Schwester vollbrachte, übertraf alle seine<br />

Erwartungen.<br />

Als die letzten Gäste die Villa verlassen hatten, blieb <strong>Frabato</strong> mit Helene<br />

und ihrem Bruder noch beisammen. Sie waren voll Dank und Lob. Der<br />

Fabrikant bat <strong>Frabato</strong>, bei ihm über Nacht zu bleiben, was dieser nicht<br />

ablehnte, da er durch das lange Aufbleiben jetzt und in der vergangenen<br />

Nacht ziemlich müde geworden war.<br />

Helene konnte keinen Schlaf finden, und ebensowenig ihr Bruder, der sich<br />

die glückliche Wendung bei seiner Schwester nicht zu erklären wußte. Er<br />

mußte nur zugeben, das bei Gott alles möglich ist.<br />

Die warmen Strahlen der Vormittagsonne drangen durch das große<br />

Fenster ins Fremdenzimmer, in dem <strong>Frabato</strong> noch schlief, und sie schien<br />

ihm gerade ins Gesicht. Es gelang ihrem schalkhaften Bemühen, den<br />

Langschläfer zu wecken. Dieser rieb sich die Augen und sah sich im<br />

Zimmer um.<br />

Etwas Fremdartiges war hier, so daß <strong>Frabato</strong> wieder die Augen schloß,<br />

um sich aller Vorgänge zu entsinnen. Als er sich gerade anschickte, das<br />

Bett zu verlassen, ging langsam die Türe auf und zwei glückstrahlende<br />

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