Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com
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efahl den Elementwesen, Regen trotz hohen Barometerstandes zu erzeugen.<br />
Wenn Sie ihr geistiges Auge offen hätten, könnten Sie sehen, wie die<br />
Elemente von den betreffenden Wesen in Bewegung gesetzt werden, um<br />
ein solches Gewitter herbeizuführen. Sie würden wahrnehmen, wie sie die<br />
elektrischen Ströme lenken, damit sie gegeneinander wirken. Für uns<br />
Hellsichtige ist es etwas Selbstverständliches, wohingegen es in Ihren<br />
Augen ein Wunder zu sein dünkt. Das Entfesseln der Elemente gehört zu<br />
den kleinsten quabbalistischen Geheimnissen der Naturmagie. Jetzt bleibt<br />
uns, lieber Freund, nichts anderes übrig, als die Elemente zu beruhigen,<br />
sonst wird das Gewitter bis morgen anhalten und könnte große<br />
Verheerungen anrichten."<br />
<strong>Frabato</strong> stellte sich zum Fenster und schaute wieder mit seinem gewohnten<br />
Blick in die Ferne. Er murmelte einige unverständliche Formel und<br />
nach wenigen Minuten hörte es auf zu regnen. Die Wolken teilten sich, am<br />
Himmel wurde es hell, und erfrischt atmete die Natur auf. Der Professor,<br />
den die Unterhaltung beruhigt hatte, bekam seine Kleider getrocknet und<br />
gebügelt zurück. Ehrerbietig verabschiedete er sich von <strong>Frabato</strong>. Das<br />
Erlebnis, das große Eindrücke bei ihm hinterließ, gab ihm lange Zeit viel<br />
zu denken.<br />
Von Tag zu Tag hatte <strong>Frabato</strong> mehr zu tun, da er durch die Ereignisse der<br />
letzten Zeit zum Gesprächsstoff für viele Menschen im In-und Ausland<br />
wurde. Seine in den verschiedenen Zeitschriften unter einem Decknamen<br />
veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel und Beiträge fielen auf fruchtbaren<br />
Boden, verschafften ihm Ansehen und erhöhten seine Autorität.<br />
Natürlich fanden sich auch Neider, Hasser und Gegner ein, die ja nirgends<br />
und niemals fehlen dürfen. Solchen Menschen widmete <strong>Frabato</strong> keine<br />
Aufmerksamkeit und überließ sie der Göttlichen Gerechtigkeit.<br />
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