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Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com

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KAPITEL 9<br />

Es mochte gerade jene Zeitepoche eingetreten sein, in der alle Dämonen<br />

der Unterwelt wieder einmal auf unserer Erde freies Spiel haben durften<br />

und gleichzeitig alle negativen Eigenschaften im Menschen Oberhand<br />

gewannen. Alles Gute, Reine und Edle steckte gleichsam in tiefem<br />

Morast. Ideale und hohe Tugenden gehörten nur noch der Vergangenheit<br />

an und wurden höchstens in Romanen erwähnt. Ausbeuter waren am<br />

Werk und gingen über Leichen. Die edelsten Gefühle der Liebe wurden<br />

durch Prostitution entweiht, Morde waren an der Tagesordnung, und die<br />

Zeitungen meldeten unentwegt Unglücksfälle aller Art. Es war also wenig<br />

Hoffnung, daß jemals noch die Sonne echten Glücks scheinen werde.<br />

Der dunkle Einfluss des Bösen machte sich auch in der Politik auf der<br />

ganzen Welt geltend. In geistiger und mystischer Hinsicht trieb man mit<br />

dem Edlen und Guten Scharlatanerie. Schundliteratur überschwemmte<br />

alle Büchermärkte, und hochtrabende Reklame sollte das ersetzen, was<br />

an Qualität zu wünschen übrig blieb.<br />

Wo man nur hinsah, stieß man auf Egoismus. Unter verlockenden<br />

Decknamen entstanden zahlreiche Sekten, Logen und Vereinigungen, die<br />

aber von der wahren, geistigen Wissenschaft weit entfernt waren. Immer<br />

wieder gelang es, leichtgläubige Menschen für zweifelhafte Vereinigungen<br />

zu gewinnen, um sie finanziell auszubeuten. Pseudomeister und Pseudo-<br />

Okkultisten mit großartigen Titeln sprossten geradezu aus der Erde, um<br />

die Nichtwissenden und Neugierigen zu täuschen. Überall herrschte<br />

Chaos, Arbeitslosigkeit und große Not.<br />

Dies alles sah <strong>Frabato</strong> mit seinen geistigen Augen und wußte, daß es<br />

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