Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com
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unter dem Einfluss des Alkohols miteinander rauften. Unglücklicherweise<br />
ließ sich der Professor dazu verleiten, den beiden Männern zuzurufen,<br />
nicht auf der Strasse zu raufen, sondern lieber nach Hause zu gehen.<br />
Dem einen der beiden Trunkenbolde mochten die Worte des Professors<br />
über die Hutschnur gegangen sein, und er begann daher, ihn zu<br />
beschimpfen. Darüber empört ließ sich Geretzky dazu hinreissen, auf die<br />
Beschimpfungen zu reagieren und im Handumdrehen änderte sich die<br />
Szene. Der eine Raufbold ließ von seinem Opfer ab und stürzte sich auf<br />
den Professor, von den Anwesenden noch dazu angeeifert. Geretzky versetzte<br />
dem Trunkenbold, als ihn dieser anpacken wollte, eine tüchtige<br />
Ohrfeige, aber jetzt war erst recht der Teufel los. Sogar die weiblichen<br />
Anwesenden traktierten den Professor mit Schimpfworten.<br />
Als auch der zweite Raufbold sich gegen Geretzky wandte, sah dieser ein,<br />
daß das Abenteuer für ihn tragisch enden könnte und er wollte flüchten.<br />
Er mußte sich durch die Menschen förmlich hindurchdrängen und so<br />
rasch als er nur konnte, davoneilen, denn einer von den Kumpanen hatte<br />
bereits ein Messer aus der Tasche gezogen und stieß grässliche Flüche<br />
aus.<br />
Keuchenden Atems bemühte sich Geretzky so schnell als ihn nur die<br />
Beine tragen konnten, in eine belebtere Strasse einzubiegen, in der<br />
Annahme, dort einen Schutzmann anzutreffen. Aber er hatte Pech, denn<br />
niemand von der Schutzwache war zu sehen. Das Messer in der Hand<br />
schwingend war inzwischen der Trunkenbold dem Professor schon dicht<br />
auf den Fersen, denn er wollte sich für die erhaltene Ohrfeige um jeden<br />
Preis rächen.<br />
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