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Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com

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<strong>Frabato</strong>, der nun wußte, daß er inkognito hier nicht auftreten konnte, sich<br />

aber andererseits ganz frei und unbehelligt fühlte, nickte dem Professor<br />

bejahend zu: "Ich bin tatsächlich derjenige, über den Sie so viel gehört<br />

und gelesen haben. Ich wollte mich in ihr Gespräch nicht mischen, aber,<br />

verzeihen Sie, über Ihre metaphysischen Auslassungen mußte ich<br />

lachen!"<br />

Der Professor stutzte und die drei stellten natürlich dann alle möglichen<br />

Fragen; <strong>Frabato</strong> mußte viel erzählen. Abgesehen von den metaphysi-schen<br />

Problemen, die er ihnen erklärte, sahen die drei bald, daß er wirklich<br />

etwas verstehe. Im Laufe des Gespräches kam man dann auch auf persönliche<br />

Angelegenheiten und <strong>Frabato</strong> mußte auch über seine letzten<br />

Erlebnisse berichten. Von deren Schilderung waren alle drei so beeindruckt,<br />

daß sie ihm hilfreich unter die Arme zu greifen versprachen.<br />

<strong>Frabato</strong> begann nun unmerklich, wie er es immer tat, in der Seele jedes<br />

einzelnen zu lesen. Er mußte versprechen, Gast bei jedem von ihnen zu<br />

sein. Und da er kein festes Programm hatte, beschloss er, seinen neuen<br />

Bekannten die folgenden drei Abende zu widmen. Die Herren baten, zu<br />

den verabredeten Zusammenkünften auch noch andere Freunde und<br />

Bekannten mitbringen zu dürfen. <strong>Frabato</strong>, der an Gesellschaft gewöhnt<br />

war, stimmte gerne zu. Er sah im Ganzen einen deutlichen Fingerzeig<br />

Gottes. Und in der Tat bedeuteten alle drei Herren für <strong>Frabato</strong>, wie es sich<br />

später erweisen sollte, eine finanzielle Stütze.<br />

Bei angeregtem Gespräch flogen die Stunden dahin, und <strong>Frabato</strong> las in<br />

der Seele des Professors, daß dieser zwar viel gelesen hatte, aber praktisch<br />

nicht die geringste Überzeugung von irgend einem echten okkulten<br />

Ereignis besass. Während der Unterhaltung kam man auf verschiedene<br />

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