Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com
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und fühlte nicht einmal mehr, daß er nasse Kleider am Körper hatte. Eine<br />
wohltuende Wärme, die aus <strong>Frabato</strong>s Hand in seinen Körper überging,<br />
hatte ihm aufgeholfen.<br />
"Auf Grund dieser außergewöhnlichen Kraft, die Sie jetzt in meinem<br />
Körper hineinströmen lassen, glaube ich gern, sagte der Professor, daß<br />
Sie in der Lage sind, nicht nur meinen Körper zu erwärmen, sondern auch<br />
Kranke zu heilen." Eine Weile blieb es still und tief aufatmend setzte er<br />
seine Rede fort: "Wenn ich nur einen kleinen Teil Ihrer Kraft hätte, wie<br />
wäre ich glücklich!"<br />
Der Himmel schien alle Schleusen geöffnet zu haben und die Erde konnte<br />
das viele Wasser nicht so rasch aufnehmen. Die Gräben waren schon voll<br />
und überschwemmten die Wege. Es goss ohne Unterlass, Schüchtern frug<br />
Geretzky: "Wie lange wird es noch regnen? Bei einem solchen Unwetter<br />
können wir doch nicht nach Hause gehen."<br />
<strong>Frabato</strong> sah ihn schmunzelnd an: "Wenn wir die Sturmgeister dazu angehalten<br />
haben, daß sie uns Regen machen, dann werden wir sie eben<br />
wieder dazu bewegen müssen, damit aufzuhören." "Ist das möglich?" rief<br />
der Professor aus. "Der Himmel ist ja ganz schwarz, an ein<br />
Nachhausegehen ist gar nicht zu denken!"<br />
<strong>Frabato</strong> lachte bloß: "Warum denn nicht, wenn es sein muß? Sobald wir<br />
diese Stelle verlassen, darf kein einziger Tropfen mehr herunterfallen.<br />
Oder zweifeln Sie daran? Ich habe Ihnen bewiesen, daß bei Gott alles<br />
möglich ist. Warum sollte also eine solche Kleinigkeit undurchführbar<br />
sein?"<br />
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