Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com
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Mit verschiedenen Bemerkungen nahmen die Berichterstatter diese<br />
Mitteilung zur Kenntnis. Die Unterhaltung über das Polizeiverbot nahm<br />
einen so lebhaften Verlauf, daß sich schließlich einer von den Reportern<br />
an <strong>Frabato</strong> mit gehobener Stimme wandte:<br />
"Ich wette mit Ihnen um 500 RM, daß Sie es nun nicht wagen werden, bei<br />
Ihrem nächsten Vortrag ein Experiment mit Hypnose vorzuführen."<br />
Einer um den anderen versuchten <strong>Frabato</strong> zu überreden, auf die Wette<br />
einzugehen. <strong>Frabato</strong> sah sich in die Enge getrieben und mußte entweder<br />
geschickt ausweichen oder feig zurücktreten. Als Feigling zu gelten hatte<br />
er nicht notwendig und er hielt es auch unter seiner Würde. Auszuweichen<br />
war aber auch nicht gut möglich, da ihm die Reporter eifrig zuredeten, die<br />
Wette abzuschließen. <strong>Frabato</strong> blieb also nichts anderes übrig, als<br />
anzunehmen.<br />
Kurz darauf verließ er eilig den Club und fuhr in seinem Wagen zum Hotel,<br />
wo schon eine Menge Klienten auf ihn warteten.<br />
Am nächsten Morgen erwachte <strong>Frabato</strong> und ließ sich die Ereignisse des<br />
vergangenen Tages durch den Kopf gehen. Er war sich dessen gewiss,<br />
daß die Wette eine geschickt gestellte Falle für ihn sein sollte und daß<br />
ganz bestimmt F.O.G.C.-Mitglieder dabei beteiligt waren. In seinem Innern<br />
war er davon überzeugt, daß sie ihm wieder auf Schritt und Tritt nachstellten,<br />
um ihm direkt oder indirekt zu schaden. Der neue Feldzug gegen<br />
ihn war offenbar eben diese Wette.<br />
Plötzlich kam ihm ein guter Einfall, auf welche Weise er den<br />
Nachstellungen entgehen könnte, ohne die Wette verlieren zu müssen.<br />
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