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Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com

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eine enorme Hitze bis hinauf zum Kopf die Körper durchströmte, wurde<br />

<strong>Frabato</strong> stutzig und er unterbrach das Gespräch. Auch sein Freund hatte<br />

ein beunruhigendes Gefühl, da er in <strong>Frabato</strong>s Nähe saß und von den vernichtenden<br />

Strahlen mitgetroffen wurde. Das Fieber <strong>Frabato</strong>s stieg nun so<br />

rasch, daß sich die Herzschläge nicht mehr zählen ließen, er ging unruhig<br />

im Zimmer auf und ab, denn bis jetzt hatte er noch niemals etwas Ähnliches<br />

erlebt. Er konzentrierte seine ganze Seelenkraft auf die<br />

Feststellung, woher plötzlich sein so hohes Fieber komme.<br />

Als er sich davon überzeugt hatte, daß sein Körper an sich harmonisch<br />

und gesund sei, wußte er plötzlich, daß der Einfluss von aussen kommen<br />

müsse. Er sah auf seine Uhr und stellte mit Entsetzen fest, daß sie stehen<br />

geblieben war, obwohl er sie kurz vorher aufgezogen hatte. <strong>Frabato</strong> zog<br />

sie nach, aber die Uhr blieb gleich wieder stehen. Ein untrügliches Zeichen<br />

eines äußeren Einflusses war auch der Umstand, daß die Uhr noch mehr<br />

als seine eigene Hand brannte. Nun gab es keine Zweifel mehr, daß der<br />

von aussen kommende Einfluss <strong>Frabato</strong> vernichten oder zum mindesten<br />

lähmen sollte. Diesem fremden Gewaltakt wollte er sich natürlich entgegenstellen,<br />

er war aber schon so entkräftet, daß er sich nicht mehr<br />

konzentrieren vermochte. Der Freund bangte schon um <strong>Frabato</strong> und<br />

wollte einen Arzt holen, was jedoch dieser nicht zuließ.<br />

In <strong>Frabato</strong>s Adern kochte förmlich das Blut und sein Geist arbeitete<br />

fieberhaft, um den fremden Kräften Einhalt zu gebieten. Sein jahrelang<br />

geübter Wille wehrte sich energisch gegen den Angriff, aber seine<br />

Nervenkräfte versagten immer mehr. Die Füße lagen bewegungslos und<br />

sein Gesichtsausdruck ließ auf großen Schmerz schließen. Er fühlte sich<br />

überwältigt und unfähig, sich zu wehren. Den Blick hob er zum Himmel<br />

und bat seinen Gott um Hilfe und Eingebung, was er tun solle, denn er war<br />

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