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Franz Bardon - Frabato (original) - WordPress.com

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ereiten, wenn Sie mir einen Beweis vom Wirken und Walten des<br />

Schicksals geben würden."<br />

Die beiden anderen Herren sahen gespannt auf <strong>Frabato</strong>, ob dieser dem<br />

Wunsche des Professors nachkommen werde. <strong>Frabato</strong> dachte ein wenig<br />

nach und fixierte dabei einen Punkt im Raum. Sein Blick verlor sich wie<br />

in weite Ferne, seine Augen bekamen ein gläsernes Aussehen. Man sah,<br />

daß sich sein Bewusstsein nicht mit der nächsten Umgebung befasste,<br />

sondern irgendwo in etwas Fremdes vertieft war.<br />

Dies dauerte aber nur wenige Augenblicke, und wie aus tiefem Schlaf<br />

erwacht lächelte <strong>Frabato</strong> den Professor an und sagte: "In den wenigen<br />

Sekunden habe ich mit meinen geistigen Augen Ihre Zukunft erschaut.<br />

Ein kleines Erlebnis, das Sie haben werden, soll Ihnen den Einfluss des<br />

Schicksals beweisen. Wenn Sie es fertig bringen, heute Nacht um 12 Uhr<br />

nicht beim Pulverturm zu sein, dann haben Sie bewiesen, daß Sie Ihr<br />

Schicksal meistern können. Warten wir also ab!"<br />

Der Professor setzte eine halb höhnische, halb prahlerische Miene auf und<br />

erwiderte: "Darauf können Sie Gift nehmen, daß ich heute um Mitternacht<br />

nicht beim Pulverturm bin!" <strong>Frabato</strong> aber tat, wie wenn er diese Worte<br />

nicht gehört hätte.<br />

Professor Dr. Geretzky, der dank seiner philosophischen Kenntnisse und<br />

seines akademischen Titels eine Größe in metaphysischen Vereinigungen<br />

vorstellte, hatte auch noch Beziehungen zu Künstlerkreisen, da er auch<br />

Theaterkritiker war.<br />

In einer sonderbaren Gemütsverfassung verließ er das Restaurant.<br />

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