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AUDIO Verstärker und DACs (Vorschau)

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Titel-CD › audiophile pearls volume 7<br />

volles programm für Herz <strong>und</strong> oHr<br />

marantz feiert 60. geburtstag – audIo gratuliert mit, klarer fall: 60 minuten musik! <strong>und</strong> zwar voller, auch<br />

klar, jahreszeitlich adäquater Klänge von sanftem pop bis festlicher Klassik; einige flotte so<strong>und</strong>s inklusive.<br />

1. diana panton: samba saravah<br />

(aus der CD „To Brazil With Love“; in-ak<br />

0169125 / in-akustik; siehe S. 67)<br />

Hätten Sie’s erraten? Diese bezaubernde<br />

Sängerin stammt tatsächlich aus Kanada!<br />

Quel surprise – denn Diana Panton<br />

hat sowohl lateinamerikanische Klänge<br />

im Blut als auch französische Chanson-<br />

Kompetenz. Der „Samba Saravah“ aus<br />

der Feder des französischen Komponisten<br />

Pierre Barouh, Album-Opener sowohl<br />

für „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 7“ wie<br />

auch ihrer eigenen CD „To Brazil With<br />

Love“, besticht durch beschwingtes Latin-Flair,<br />

einen sanften Pianoeinsatz <strong>und</strong><br />

ein feines Vibraphonsoli. Und Dianas bewegliche,<br />

Stimme leuchtet dabei formidabel<br />

die sonnigen Melodienlinien aus.<br />

2. Chris ECkman: rEquiEm for<br />

thE old skool hEavy (aus der CD „Harney<br />

County“, Glitterhouse 983142 / Indigo; siehe S.<br />

64)<br />

Intim arrangiert, mit Stimme <strong>und</strong> Gitarre<br />

plus Drum-Stickeinsatz beeindruckt „Requiem<br />

For The Old Skool Heavy“ als<br />

spannungsgeladener Song, der ein bisschen<br />

an Nick Cave erinnert <strong>und</strong> sich bis<br />

zu einem zackigen, düsteren Höhepunkt<br />

aufschaukelt. Tonal punktet die Aufnahme<br />

durch großes Raumgefühl: „Kontrabassist<br />

Ziga Golob <strong>und</strong> ich spielten die<br />

Songs zwei Tage lang live ein, in einem<br />

weitläufigen, verhallten Studio am Stadtrand<br />

von Prag“, erzählt Chris Eckman.<br />

„Der Aufnahmeraum bietet Platz für ein<br />

80-köpfiges Orchester, <strong>und</strong> da standen<br />

60 JaHre marantz: eIne Kurze zeItreIse<br />

Kaum eine Hifi-marke ist so reich an tradition <strong>und</strong> historisch bedeutsamen<br />

entwicklungenwie marantz. Jedes Jahrzehnt mit seinen jeweiligen Highights<br />

ausfühlich zu behandeln,<br />

würde Bücher füllen.<br />

diE 50Er JahrE<br />

Begeisterter Gitarrist <strong>und</strong> Cellist,<br />

Plattensammler, Elektronikbastler – der 1911<br />

geborene Saul B Marantz war der Prototyp<br />

des HiFi-Pioniers. Wie fast alle guten Firmen<br />

entsteht sein Unternehmen aus einem<br />

Hobby-Projekt, der Audio Consolette.<br />

Zunächst nur für den Eigenbedarf gebaut,<br />

begeistert der Mono-Preamp bald auch die<br />

musikbegeisterten Besucher im Hause<br />

Marantz. Also baut Saul ein paar Conso letten<br />

mehr. Und dann noch ein paar. Und gründet<br />

1953 die Marantz Company. Ein Jahr später<br />

kommt Entwickler-Genie Sidney Stockton<br />

Smith dazu – es folgen Endstufen,<br />

Aktivweichen <strong>und</strong> 1958 der erste Stereo-<br />

Vorverstärker, das legendäre Model 7.<br />

1950<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

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