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Der Dampflokbau brachte in der <strong>Schweiz</strong> einige markante Maschinen hervor; die größte war<br />
die C 5/6, auch „Elefant“ genannt. Allerdings setzte man schon ab dem beginnenden<br />
20. Jahrhundert auf Elektrotraktion. Den „schwarzen Riesen“ blieben nur untergeordnete<br />
Dienste oder später Ruhm bei Sonderfahrten wie 1982 in der Nähe von Basel Martin Weltner<br />
Land der berühmten Fahrzeuge<br />
In der <strong>Schweiz</strong>er Bergwelt findet man Gams, Steinbock<br />
und Murmeltier, auf den <strong>Schweiz</strong>er Schienen<br />
tummelten sich einst Elefanten und Krokodile. So<br />
lauteten die Spitznamen für bekannte Lokomotiven.<br />
Nicht nur bei den Krokodilen machte sich der Fahrzeugbau<br />
mit Pionierleistungen einen Namen<br />
Berühmte <strong>Schweiz</strong>er Elloks unter sich im<br />
Depot Basel SBB. Links eine Ce 6/8 II ,<br />
eines der weltberühmten „Krokodile“, die<br />
1919 bis 1923 für Güterzüge am Gotthard<br />
gebaut wurden. Rechts eine Ae 6/6,<br />
die in den 60er- und 70er-Jahren am Gotthard<br />
für Furore sorgte Joachim Seyferth<br />
Größer, stärker, schwerer: Drei Exemplare<br />
beschafften die SBB von der wuchtigen<br />
und überaus kräftigen Doppellok<br />
Ae 8/14. Manche Lokführer zogen jedoch<br />
die kleineren, wendigeren Elloks<br />
der Reihe Ae 4/7 vor Slg. Peter Schricker<br />
<strong>BAHN</strong> <strong>EXTRA</strong> 3/2013<br />
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