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Eisenbahn in der <strong>Schweiz</strong><br />
<strong>Schweiz</strong>er Formsignalparade, aufgenommen im <strong>Bahn</strong>hof Renens bei<br />
Lausanne im September 1973. Die bei den Eidgenossen übliche Bauform<br />
bestand aus gelochten Blechen<br />
Ludwig Rotthowe<br />
In Arth-Goldau treffen sich die Strecken von Basel – Luzern und Zürich<br />
– Zug zum Gotthard. Zwischenhalt eines Reisezugs mit einer<br />
Ellok der Serie Re 6/6<br />
Oliver Edingshaus<br />
Slg. Toni Burger<br />
Slg. Josef Kempiak<br />
Eine <strong>Schweiz</strong>er Fahrzeug-Berühmtheit ist der „Rote Pfeil“ genannte<br />
SBB-Schnelltriebwagen, hier als Einteiler RAe 2/4 Slg. Peter Schricker<br />
1957<br />
Die SBB beteiligen sich am System der Trans-<br />
Europ-Express-Züge.<br />
1968<br />
Bei den SBB fährt der letzte Dampfzug. Zuglok ist<br />
eine C 5/6.<br />
1974<br />
Die SBB eröffnen die Heitersberglinie.<br />
1982<br />
Einführung eines Taktfahrplans bei fast allen<br />
<strong>Schweiz</strong>er <strong>Bahn</strong>en.<br />
1992/1998<br />
Zwei Volksentscheide ebnen den Weg für die „Neuen<br />
Eisenbahn-Alpentransversalen“ (NEAT) mit zwei Basistunneln<br />
am Gotthard und Lötschberg sowie deren<br />
Finanzierung mit anderen Projekten (FiNöV).<br />
1997<br />
Die BLS fusioniert mit den mitbetriebenen <strong>Bahn</strong>en<br />
zur BLS Lötschberg AG.<br />
1999 – 2001<br />
Auf die Privatisierung der SBB und deren Aufgliederung<br />
in Personenverkehr, Cargo und Infrastruktur<br />
folgte die Basisvereinbarung SBB – BLS zur<br />
Neuaufteilung der Aufgabenbereiche.<br />
2004<br />
Eröffnung der Neubaustrecke Mattstetten – Rothrist,<br />
die mit 200 km/h befahren werden darf.<br />
2007<br />
Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels.<br />
2010/2011<br />
Durchschlag der Ost- bzw. Weströhre des Gotthard-<br />
Basistunnels.<br />
Schmalspur- und Bergbahnen (in Auswahl)<br />
1871<br />
Die Vitznau–Rigi-<strong>Bahn</strong> (VRB), die erste Bergbahn<br />
Europas (Normalspur und Zahnrad), wird eröffnet.<br />
1888<br />
Mit der Gründung der Schmalspurbahn Landquart–<br />
Davos AG, die 1895 in „Rhätische <strong>Bahn</strong>“ (RhB) umbenannt<br />
und 1897 durch einen kantonalen<br />
Volksentscheid zur „Staatsbahn Graubündens“ wird,<br />
entsteht das größte Meterspurnetz der <strong>Schweiz</strong>. Es<br />
umfasst die Strecken Landquart – Klosters (1889) –<br />
Davos (1890), Reichenau-Tamins – Ilanz (1903) –<br />
Disentis (1912), Chur – Thusis – Celerina (1903) –<br />
St. Moritz (1904), Samedan – Pontresina (1908),<br />
Davos Platz – Filisur (1910) sowie Bever – Scuol-<br />
Tarasp (1913).<br />
1891<br />
Die Visp–Zermatt-<strong>Bahn</strong> (VZ) nimmt die Strecke<br />
Visp – Zermatt in Betrieb.<br />
1907 – 1914<br />
Eröffnung der Strecke Bellinzona – Mesocco (1907),<br />
der Bernina-<strong>Bahn</strong> St. Moritz – Tirano (1910) und der<br />
Chur–Arosa-<strong>Bahn</strong> (1914). Sie werden alle von eigenen<br />
Gesellschaften betrieben, die 1942/43 mit der<br />
RhB fusionieren.<br />
1915<br />
Die Brig–Furka–Disentis-<strong>Bahn</strong> (BFD) nimmt die Teilstrecke<br />
Brig – Gletsch in Betrieb, geht aber 1922<br />
in Konkurs. VZ und RhB setzen den Bau fort.<br />
1917<br />
Die Schöllenenbahn eröffnet die Strecke Göschenen<br />
– Andermatt<br />
1930<br />
Der erste „Glacier Express“ fährt von St. Moritz<br />
über Chur, Brig nach Zermatt.<br />
1961<br />
Die Furka–Oberalp-<strong>Bahn</strong> löst sich aus der Betriebsgemeinschaft<br />
mit der VZ.<br />
1981<br />
Die Furka-Bergstrecke wird stillgelegt. Die Züge<br />
fahren hier fortan in einem Tunnel.<br />
1999<br />
Die RhB eröffnet die Vereina-Linie Klosters –<br />
Selfranga mit dem 19 Kilometer langen Tunnel und<br />
erweitert ihr Netz auf rund 400 Kilometer.<br />
2003<br />
Furka–Oberalp- und Brig–Visp–Zermatt-<strong>Bahn</strong> fusionieren<br />
zur Matterhorn–Gotthard-<strong>Bahn</strong>.<br />
2004<br />
Die Luzern–Stans–Engelberg-<strong>Bahn</strong> kauft die Brünigbahn<br />
der SBB und bildet die neue Zentralbahn (zb).<br />
2008<br />
Albula- und Bernina-Strecke der RhB werden in das<br />
UNESCO-Welterbe aufgenommen.<br />
DR. HANS-BERNHARD SCHÖNBORN/GM<br />
<strong>BAHN</strong> <strong>EXTRA</strong> 3/2013<br />
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