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BAHN EXTRA Bahn-Faszination Schweiz (Vorschau)

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Strecken, Züge, Fahrzeuge<br />

Elloks mit Buchli-Antrieb prägten lange Zeit den Betrieb bei den SBB. Im Jahr 1981 zählen<br />

Ae 3/6 und Ae 4/7 schon zu den älteren Semestern, sind aber noch unverzichtbar (Bild in<br />

Stein-Säckingen an der Strecke Basel – Brugg)<br />

Martin Weltner<br />

Die Kraftpakete der BLS sind ein beredtes<br />

Beispiel für die Leistungen des <strong>Schweiz</strong>er<br />

Lokomotivbaus. Im BLS-Jubiläumsjahr<br />

1988 schleppen eine Doppellok Ae 8/8<br />

und eine Vorspannlok Re 4/4 einen Güterzug<br />

bei Kumm<br />

Dr. Dietmar Beckmann<br />

In der Montagehalle der Maschinenfabrik Oerlikon entstehen in den 20er-Jahren „Krokodile“<br />

für die SBB. Die Gelenk-Elloks für die Gotthard-<strong>Bahn</strong> stellen einen erheblichen Fortschritt dar<br />

und finden weltweite Beachtung<br />

Slg. Marcus Niedt<br />

Die Geschichte der <strong>Schweiz</strong>er Eisenbahnindustrie<br />

Züge made in<br />

Switzerland<br />

Die weltweit anerkannte Perfektion der <strong>Schweiz</strong>er Eisenbahn<br />

beruhte schon immer auf dem Pioniergeist eidgenössischer<br />

Eisenbahnindustrie. Loks wie Wagen aus <strong>Schweiz</strong>er Produktion<br />

waren für den Einsatz auf den Bergstrecken optimiert. Bis<br />

heute setzen sie Maßstäbe in Europa und der ganzen Welt<br />

Begonnen hat das Eisenbahnzeitalter in<br />

der <strong>Schweiz</strong> im Vergleich zu den Nachbarstaaten<br />

und zu Amerika erst sehr<br />

spät, 1847 mit der „Spanisch-Brötli-<strong>Bahn</strong>“.<br />

Zu diesem Zeitpunkt hatte das deutsche Streckennetz<br />

bereits eine Ausdehnung von mehr<br />

als 1.500 Kilometern, eine leistungsfähige Eisenbahnindustrie<br />

versorgte die dortigen <strong>Bahn</strong>gesellschaften<br />

mit Rollmaterial. Im Gegensatz<br />

dazu war in der <strong>Schweiz</strong> Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

die Produktion von Lokomotiven<br />

überhaupt noch nicht angelaufen, so dass man<br />

für den nun beginnenden Aufbau des Schienennetzes<br />

auf den Ankauf aus dem Ausland<br />

angewiesen war. Die Loks trugen ausländische<br />

Fabrikschilder, etwa der Maschinenfabrik Esslingen,<br />

der Sächsischen Maschinenfabrik<br />

Chemnitz (vorm. Rich. Hartmann), von<br />

Krauss & Co in München und von Emil Kessler<br />

aus Esslingen bei Karlsruhe. Von letzterer<br />

stammten auch die vier Dampfloks der „Spanisch-Brötli-<strong>Bahn</strong>“,<br />

die der Eisenbahningenieur<br />

Niklaus Riggenbach von seinem dama-<br />

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