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Haus & Garten Test Besser als sein Ruf: Filterkaffee (Vorschau)

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KÜCHE | Toaster<br />

23 Kandidaten, ein Ziel: der perfekte Toast<br />

Güldene Scheiben<br />

Es gibt Geräte, denen man durchaus ansehen kann, ob sie ihrer angedachten Aufgabe<br />

gewachsen sind. Leistung und Preis, Größe und Form können ausschlaggebend <strong>sein</strong>, bei<br />

Toastern ist dies aber nicht der Fall, da gibt es reihenweise Überraschungen.<br />

VON JAN STOLL<br />

m grundlegenden Aufbau eines<br />

AToasters hat sich seit Jahrzehnten<br />

kaum etwas geändert. Natürlich sind die<br />

Designs heute mannigfaltiger, je nach<br />

Wunsch kann man sich das Schmuckstück<br />

heraussuchen, was am besten in<br />

die Küche passt, doch simple Glühdrähte<br />

und ebensolche Krümelfangschubladen<br />

sind in jedem Toaster zu finden.<br />

Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man<br />

zum 15-Euro-Schnäppchen aus Fernost<br />

oder zum 260 Euro teuren Luxus-Gerät<br />

aus europäischer Fabrikation greift.<br />

Simpel, doch problematisch<br />

Im Inneren aller Kandidaten sorgen<br />

Widerstandsdrähte für die benötigte<br />

Hitze. Ein starker Stromfluss sorgt für<br />

das Glühen der mal etwas dünneren,<br />

mal etwas dickeren Drähte, die dabei<br />

über 400 Grad Celsius erreichen. Kompliziert<br />

ist dies wahrlich nicht, trotzdem<br />

hat diese Technologie ihre Tücken. So<br />

ist es absolut basisrelevant, dass die<br />

Toastschlitze tief genug sind, um auch<br />

große American-Sandwich-Brotscheiben<br />

aufzunehmen. Diese haben eine Kantenlänge<br />

von 11 Zentimetern, liegen<br />

mittlerweile auch in Deutschland in<br />

quasi jedem Verkaufsregal, trotzdem<br />

sorgt diese Größe bei einigen <strong>Test</strong>geräten<br />

für Probleme. Sowohl beim AT7100<br />

von AEG, <strong>als</strong> auch beim TA 7280 von<br />

Grundig sowie beim Desire von Russell<br />

Hobbs ragen die Brotscheiben leicht<br />

über die Oberkante der Toaster hinaus.<br />

Ein jeweils 1 bis 1,5 Zentimeter breiter,<br />

nicht gebräunter Streifen ist die logische<br />

Folge. Bei kleineren Toastscheiben gibt<br />

es aber keine Probleme.<br />

Ein absoluter Härtetest ist auch die Unterkante<br />

der Brotscheiben. Die meisten<br />

Geräte im <strong>Test</strong> zeigen hier Schwächen,<br />

die mal mehr, mal weniger deutlich ins<br />

Auge stechen. Beim Tristar BR-2122<br />

kann der Anwender quasi machen was<br />

er will, die Unterkante bleibt hell, außer<br />

das Brot wird mehrfach getoastet. Dann<br />

wird ganz langsam auch die Unterkante<br />

braun, doch weist der Rest der Scheibe<br />

dann natürlich ein unschönes Pechschwarz<br />

<strong>als</strong> dominante Farbe auf. Dass<br />

es besser geht, zeigen unter anderem<br />

der Architect CAT 2 von Dualit, der<br />

KTO 120 von Koenic und auch der GB<br />

400 von Inventum. Letzterem gelingt<br />

übrigens auch die beste Abdeckung im<br />

<strong>Test</strong>feld, bis zu 95 Prozent der Toastfläche<br />

kann der GB 400 bräunen, leider<br />

geschieht dies nicht in jedem Fall.<br />

Bräunung wechsle Dich!<br />

Dieses Phänomen deutet dann auf den<br />

dritten Problembereich hin, nämlich<br />

die Fluktuation der Toastergebnisse.<br />

Natürlich hängen diese stets vom zu<br />

Bilder: © manwalk _ Manfred Walker/PIXELIO, Auerbach Verlag, DeLonghi, Philips, Russell Hobbs, Tristar<br />

36 Küche | 2.2013

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