Haus & Garten Test Besser als sein Ruf: Filterkaffee (Vorschau)

Staubsaugerroboter | WOHNZIMMER
Reinigung
Reinigen Sie den Roboter regelmäßig.
Sind beispielsweise die Absturzsensoren
an der Unterseite des Geräts verunreinigt,
kann der Roboter an einem Treppenabsatz
herunterfallen und beschädigt
werden. Haben sich Haare oder Fasern in
der Hauptbürste verfangen, kann diese
blockieren. Zumindest wird das Reinigungsergebnis
beeinträchtigt. Denken Sie
daran den Staubbehälter zu leeren. Auch
die Filter müssen in regelmäßigen Abständen
gereinigt oder ausgetauscht werden.
ten Bodenbelägen jeweils nur einen
Bruchteil des aufgebrachten Staubes.
Faser-Folter
Am schwersten tun sich die Roboter
im Durchschnitt wie bereits im letzten
Test mit der Faserentfernung von Teppich.
Hier gehen die beiden Deebot-
Modelle von Evovacs noch am gründlichsten
vor und schaffen es, einen
Großteil der Prüffläche bereits nach
kurzer Zeit von den Fasern zu befreien.
Um auch der letzten Faserbündel
Herr zu werden, brauchen sie jedoch
deutlich länger. Die beiden Roomba-
Modelle nehmen die Fasern hingegen
nicht vollständig auf, obwohl die Prüffläche
auf den ersten Blick sauber erscheint.
Bei genauerer Betrachtung ist
aber zu erkennen, dass einige Fasern
auf dem Teppich zurückbleiben. Noch
unbefriedigender fällt das Resultat des
Roboters von Sichler aus. Er verwischt
die Fasern auf der gesamten Fläche
und lässt auch kleine Knötchen zurück.
Die schwächste Leistung im Test
zeigt allerdings der Cleanbot R720,
bei dem auch nach einer 30minütigen
Reinigungszeit noch immer das Schablonenmuster
zu erkennen ist, mit dem
die Fasern aufgebracht wurden. In den
Augen der Prüfer könnte für dieses
schlechte Ergebnis die Beschaffenheit
der Hauptbürste verantwortlich sein,
welche nur aus Gummilippen besteht.
Die Konkurrenzmodelle verfügen dagegen
über eine Bürste mit Borsten,
mit der die Fasern besser aufgenommen
und vom Boden wegtransportiert
werden können. Allerdings ergab sich
dabei mitunter ein anderes Problem:
In den Borsten der Bürste des Modells
von Sichler verhedderten sich die Fasern
und schlangen sich um sie herum.
Bei dem Deebot D68 kamen die Seitenbürsten
der rotierenden Hauptbürste
zu nah, verfingen sich in ihr und
setzten damit das gesamte Gerät außer
Gefecht. Da das Gerät Ersatzbürsten
im Lieferumfang mitbringt, konnte die
Prüfung nach Austausch der Bürste
fortgesetzt werden, ohne dass dieses
Problem ein weiteres Mal auftrat.
Hindernislauf
Treppenabsätze bergen für die getesteten
Flitzer kein Gefahrenpotential.
Sie werden problemlos erkannt und
die Geräte stellen durch zuverlässiges
Zurückweichen ihre Absturzsicherheit
unter Beweis. Auch die Raumbegrenzer
verfehlen ihre Wirkung nicht, der
abgegrenzte Bereich wird brav gemieden.
Während beispielsweise der Navi-
Bot auf ein Infrarotsignal reagiert, erkennt
der Deebot D73 ein Magnetband
als Wächter.
Auch der aufgebaute Prüfparcours
wird von der Mehrheit der Kandidaten
gut bewältigt. Sie überfahren ohne Probleme
eine 1 Zentimeter hohe Schwelle
zwischen Teppich und Hartboden,
reinigen zuverlässig unter niedrigen
Möbelstücken und um Tischbeine herum.
Eine 1,5 Liter-Wasserflasche wird
bei einigen Modellen zwar leicht ver-
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(1) Verheddert: Beim
Deebot D68 verfängt
sich die Seitenbürste
in der rotierenden
Hauptbürste und setzt
das gesamte Gerät
außer Gefecht. Eine
Ersatzbürste ist aber
im Lieferumfang inbegriffen
(2) Machtlos:
Im Duell mit dem
Cleanbot R720 gehen
die Fasern siegreich
vom Platz. Er schafft
es nicht, sie aufzunehmen
(3) Mahlzeit:
Der Roomba 620
stillt seinen Appetit
nicht nur am Staub,
sondern auch an einer
Portion Teppichfasern
(4) Verfangen: Beim
Deebot D73 winden
sich die Fasern um die
rotierende Hauptbürste
(5) Restschmutz:
Der Cleanbot
R720 spart bei der
Eckenreinigung einen
verhältnismäßig
großen Bogen aus
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