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Haus & Garten Test Besser als sein Ruf: Filterkaffee (Vorschau)

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WOHNZIMMER | Staubsaugerroboter<br />

Wartung<br />

Die Seitenbürsten nutzen mit der Zeit<br />

ab. Sie fransen aus oder verformen sich.<br />

Spätestens dann ist es an der Zeit, sie auszutauschen.<br />

Die meisten Geräte werden<br />

mit Ersatzbürsten geliefert. Um sie zu<br />

wechseln, müssen oft nur eine oder zwei<br />

Schrauben gelöst werden.<br />

Um zu einem ordentlichen Reinigungsergebnis<br />

zu gelangen, sollte der Roboter<br />

häufig zum Einsatz kommen. Räumen Sie<br />

die Bodenflächen möglichst frei. Alles,<br />

worin sich der Roboter verheddern oder<br />

verfangen kann, muss entfernt werden.<br />

Schlagen Sie die Fransen an Teppichen<br />

nach unten ein. Entfernen Sie lose Kabel<br />

vom Boden oder schützen Sie sie mit einer<br />

virtuellen Wand.<br />

schoben, jedoch niem<strong>als</strong> umgestoßen,<br />

sodass auch auf dem Boden stehende<br />

Pflanztöpfe sicher sind. Eine schmale<br />

Nische wird von allen Kandidaten<br />

gefunden und befahren, lediglich der<br />

Cleanbot R720 reinigt diesen Bereich<br />

so selten, dass Staubreste zurückbleiben.<br />

In eine im wahrsten Sinne des<br />

Wortes festgefahrene Situation bringt<br />

sich der Roboter von Sichler, der mehrm<strong>als</strong><br />

an der Kante zwischen Teppich<br />

und glattem Boden hängen bleibt und<br />

erst nach einiger Zeit zurückweicht,<br />

um eine Alternativstrecke abzufahren.<br />

Die Ladestationen werden von allen<br />

Geräten selbstständig wiedergefunden,<br />

nur die Deebot-Modelle und der Cleanbot<br />

benötigen dafür etwas länger.<br />

Sitz! Platz! Putz!<br />

Die Bedienung wird dem Nutzer von<br />

allen Modellen leicht gemacht. Bis auf<br />

den Roomba 620 sind alle Kandidaten<br />

mit einem praktischen Timer versehen,<br />

mit dem eine automatische Reinigung<br />

programmiert werden kann. Etwas eingeschränkt<br />

wird der Bedienkomfort,<br />

wenn die Geräte keine Fernbedienung<br />

mitbringen. Im <strong>Test</strong> betrifft dies die<br />

beiden Roomba-Modelle, die nicht manuell<br />

zu verschmutzten Stellen gelenkt<br />

werden können und auch bei einer<br />

kurzzeitigen Unterbrechung der Reinigung<br />

erst eingefangen werden müssen.<br />

Dafür haben sie einen Tragegriff und<br />

mit rund zwei Stunden Dauerbetrieb<br />

auch die längste Akkulaufzeit zu bieten.<br />

Etwa eine Stunde lang verrichten<br />

bei voll aufgeladenem Akku die beiden<br />

Deebots und der Cleanbot ihre<br />

Arbeit. Als Pluspunkt von Samsungs<br />

Navibot loben die Prüfer <strong>sein</strong> subjektiv<br />

<strong>als</strong> sehr leise wahrgenommenes<br />

Betriebsgeräusch. Im Vergleich dazu<br />

wird der Roboter von Sichler <strong>als</strong> verhältnismäßig<br />

laut eingestuft. Zudem<br />

kollidiert er mitunter recht heftig mit<br />

den Begrenzungen der Prüffläche, sodass<br />

Kleinkinder und <strong>Haus</strong>tiere sich<br />

sicherheitshalber nicht unbeaufsichtigt<br />

während der Reinigung im selben<br />

Raum aufhalten sollten.<br />

Fazit<br />

Im Vergleich zu den <strong>Test</strong>ergebnissen<br />

der ersten Saugrobotergeneration haben<br />

die Modelle dieses <strong>Test</strong>s besonders<br />

bei der Reinigung in Ecken und entlang<br />

an Wänden dazugelernt. Um zu<br />

einem vollwertigen Ersatz für den normalen<br />

<strong>Haus</strong>haltsstaubsauger zu werden,<br />

bleiben aber immer noch einige<br />

Lektionen offen: Ein kleiner Staubrand<br />

wird weiterhin in den Ecken hinterlassen<br />

und auch mit der Faserbeseitigung<br />

haben die meisten der Roboter noch<br />

zu kämpfen. Sehen sie sich einer stark<br />

verschmutzten Fläche ausgesetzt, wird<br />

recht viel Staub aufgewirbelt. Um ein<br />

gutes Reinigungsergebnis zu erzielen,<br />

müssen die Geräte regelmäßig eingesetzt<br />

werden.<br />

6<br />

7<br />

(6) Schmutzfink: Der<br />

Deebot D68 wirbelt<br />

bei der Reinigung so<br />

viel Staub auf, dass er<br />

danach selbst mit einer<br />

unübersehbaren Dreckschicht<br />

bedeckt ist (7)<br />

Auf Kollisionskurs:<br />

Das Modell von Sichler<br />

fährt mitunter so<br />

schwungvoll gegen die<br />

Absperrung des Prüfbereichs,<br />

dass kleine<br />

Kinder und <strong>Haus</strong>tiere<br />

sich lieber außerhalb<br />

<strong>sein</strong>er Reichweite<br />

aufhalten sollten<br />

(8) Festgefahren:<br />

Der Cleanbot R720<br />

kommt nicht mehr vor<br />

und zurück. Das passiert<br />

ihm im Parcours<br />

mehrm<strong>als</strong> (9) Sauber:<br />

Der Roomba 620<br />

befreit den Prüfteppich<br />

zuverlässig vom Staub.<br />

Ein leichter Schleier<br />

legt sich dabei auch<br />

über das Gerät (10)<br />

Abrieb: Nach dem <strong>Test</strong><br />

zeigt der Roomba 650<br />

Abnutzungserscheinungen<br />

8<br />

39<br />

10<br />

Bilder: Auerbach Verlag, iRobot, Samsung<br />

66 Wohnzimmer | 2.2013

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