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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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34 Kapitel 3: Materialien und Geräte<br />

Elektrochemie<br />

Glovebox<br />

Fineplacer<br />

Kontaktwinkelmessgerät<br />

Mikroskop<br />

Alle elektrochemischen Messungen wurden mit einem<br />

Autolab PGSTAT30 Potentiostat mit FRA2 Modul<br />

in einer 3-Elektrodenanordnung durchgeführt. Dabei<br />

wurde eine Teonmesszelle verwendet, welche eine<br />

Kontaktierung von planaren Oberächen erlaubt. Die<br />

Kontaktäche von Elektrolyt und Oberäche beträgt<br />

0.32 cm 2 . Als Gegenelektrode wurde ein Platindraht<br />

und als Referenzelektrode eine SCE verwendet.<br />

Die Abscheidung von Monolagen aus der Gasphase<br />

wurde standardmäÿig in einer Glovebox mit Argonatmosphäre<br />

und niedrigem Sauerstogehalt durchgeführt.<br />

Zum Drucken von Crossbar-Strukturen und zum μCP<br />

von leitfähigen Polymeren wurde ein Fineplacer von<br />

Finetech verwendet. Dieses Gerät erlaubt die Fixierung<br />

zweier Proben mit Hilfe von Vakuumpinzetten.<br />

Durch ein Mikroskop mit Strahlteiler können beide<br />

Proben gleichzeitig betrachtet werden. Über Mikrometerschrauben<br />

lässt sich die laterale Position der Proben<br />

zueinander einstellen. Beim eigentlichen Druckprozess<br />

werden die Proben zuerst planparallel ausgerichtet und<br />

anschlieÿend in Kontakt gebracht. Dabei wurde eine<br />

Genauigkeit der Positionierung von bis zu 5μm erreicht.<br />

Zur Bestimmung des Kontaktwinkels von Oberächen<br />

wurde das Gerät DataPhysics OCA benutzt. Als Flüssigkeit<br />

wurde ausschlieÿlich Wasser aus einem MilliQ<br />

System verwendet. Ein Wassertropfen bestand aus 5μl<br />

Wasser und wurde mit einer Rate von 1μ/s an einer<br />

Kanüle erzeugt und anschlieÿend auf die Probe abgesetzt<br />

(engl. sessil drop, Verfahren des ruhenden Tropfen).<br />

Die Zeit zwischen Tropfenerzeugung und Absetzten<br />

betrug dabei weniger als 10 s.<br />

Zur optischen Untersuchung von Proben wurde ein<br />

Axioplan 2 Mikroskop von Zeiss verwendet. Es wurde<br />

mit einem 10 x Okular und Objektiven mit den Vergröÿerungen<br />

5 x, 10 x, 20 x, 40 x, 50 x und 100 x gearbeitet.<br />

Bilder wurden mit einer AxioCam MRc5 und<br />

der Software AxioVision 4.6.3 aufgenommen.

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