View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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MEAs mit EGaIn Tropfenelektroden 53<br />
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Abbildung 4.12: Verteilung der Stromdichte bei 0.5 V durch SAMs verschiedener D-<br />
Peptide.<br />
die Peakpositionen bestimmt. Der zweite Peak bei ≈ 3.2 · 10 1 A/cm 2 wird Au-SAM-EGaIn<br />
Brücken zugeschrieben, bei welchen die Mehrzahl der Moleküle ach auf der Goldoberfäche<br />
liegen. Dadurch wird die eektive Peptidschicht deutlich dünner, was zu einer erhöhten<br />
Stromstärke des Tunnelstroms führt. Auch ist im Fall von liegenden Peptiden die eektive<br />
Schichtdicke unabhängig von der Moleküllänge. Eine solche Konguration hat eine groÿe<br />
Wahrscheinlichkeit Kurzschlüsse auszubilden. Dies zeigt sich darin, dass die Peakhöhe relativ<br />
klein ausfällt. Die gröÿeren Peaks bei ≈ 7.9 · 10 −4 A/cm 2 resultieren hingegen aus<br />
dichteren Monolagen mit besserer Ordnung. Jedoch deutet die sehr breite Verteilung und<br />
die ähnliche Position dieser Peaks unabhängig von der Länge der Moleküle darauf hin, dass<br />
auch die besseren Monolagen keinen hohen Grad der Selbstorganisation erreichen, wie es<br />
beispielsweise bei Alkanthiolen der Fall ist. Der Anteil ungeordneter Moleküle in den SAMs<br />
dominiert somit die Brücken. Die hohe Variation der Messergebnisse ist ein weiteres Indiz<br />
für eine geringe Organisation der Peptidschicht.<br />
Zum weiteren Vergleich wurde das Peptid CAAA in Tropfen-Elektroden Brücken untersucht.<br />
In Abbildung 4.13 ist das entsprechende Histrogramm der Stromstärke bei 0.5 V<br />
dargestellt. Auch hier wurden zwei Peaks und eine sehr breite Verteilung der Messwerte