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ANBA September 2013 - Statistik der Bundesagentur für Arbeit

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Unversorgte<br />

Bewerber zum<br />

30.09.<br />

sind Bewerber, <strong>für</strong> die we<strong>der</strong> die Einmündung in eine Berufsausbildung noch ein weiterer Schulbesuch,<br />

eine Teilnahme an einer För<strong>der</strong>maßnahme o<strong>der</strong> eine an<strong>der</strong>e Alternative zum 30.09. bekannt ist und <strong>für</strong><br />

die Vermittlungsbemühungen laufen.<br />

(Stand 02/2011)<br />

Versorgte<br />

Bewerber<br />

sind einmündende Bewerber, an<strong>der</strong>e ehemalige Bewerber und Bewerber mit Alternative zum 30.09. –<br />

also Bewerber, die entwe<strong>der</strong> eine Ausbildung o<strong>der</strong> Alternative zum 30.09. haben bzw. keine weitere Hilfe<br />

bei <strong>der</strong> Ausbildungssuche wünschen.<br />

(Stand 02/2011)<br />

Wirtschaftsfachliche<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

Die Klassifikation <strong>der</strong> Wirtschaftszweige dient dazu, die wirtschaftlichen Tätigkeiten von Unternehmen,<br />

Betrieben und an<strong>der</strong>en statistischen Einheiten in allen amtlichen <strong>Statistik</strong>en einheitlich zu erfassen.<br />

Zum 01.01.2008 wurde auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> NACE Rev. 2 (in Deutschland auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> WZ<br />

2008) die „Klassifikation <strong>der</strong> Wirtschaftszweige 2008“ (WZ 2008) eingeführt. Die Umstellung <strong>der</strong> Wirtschaftszweige<br />

auf die WZ 2008 war durch Vorgaben <strong>der</strong> EU getrieben, auf die das Statistische Bundesamt<br />

und somit aufgrund gegenseitiger Abhängigkeiten auch die BA reagieren musste.<br />

Die WZ 2008 löst die Klassifizierung <strong>der</strong> Wirtschaftszweige 2003 ab.<br />

(Stand 03/2008)<br />

Wirtschaftszweig<br />

Als Wirtschaftszweig o<strong>der</strong> Branche bezeichnet man üblicherweise eine Zusammenfassung von Unternehmen<br />

bzw. Betrieben, die sich hinsichtlich <strong>der</strong> ausgeübten wirtschaftlichen Tätigkeit, des Herstellungsverfahrens<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> hergestellten Produkte ähneln.<br />

Die Verschlüsselung <strong>der</strong> Wirtschaftszweige wird nach <strong>der</strong> jeweils aktuellen Klassifikation auf <strong>der</strong> Ebene<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsunterklassen vorgenommen. Maßgebend <strong>für</strong> die Zuordnung <strong>der</strong> Beschäftigten ist <strong>der</strong><br />

wirtschaftliche Schwerpunkt des Betriebes (örtliche Einheit), in dem <strong>der</strong> sozialversicherungspflichtige<br />

<strong>Arbeit</strong>nehmer bzw. die <strong>Arbeit</strong>nehmerin beschäftigt ist.<br />

Die Verschlüsselung und Pflege <strong>der</strong> wirtschaftsfachlichen Zuordnung <strong>der</strong> Betriebe wird im Rahmen des<br />

Betriebsnummernverfahrens vom Betriebsnummern-Service <strong>der</strong> BA durchgeführt. Die zutreffende Verwendung<br />

<strong>der</strong> vergebenen Betriebsnummern durch die <strong>Arbeit</strong>geber ist Voraussetzung <strong>für</strong> die korrekte<br />

wirtschaftsfachliche Differenzierung und korrekte Glie<strong>der</strong>ung nach dem <strong>Arbeit</strong>sort in <strong>der</strong> BST.<br />

Informationen zur Klassifikation <strong>der</strong> Wirtschaftszweige finden Sie auf <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong> <strong>Bundesagentur</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>.<br />

(Stand 06/2010)<br />

Wohnortprinzip<br />

Alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in <strong>der</strong> betreffenden Gemeinde wohnen, unabhängig<br />

davon, wo sie arbeiten.<br />

(Stand 10/2007)<br />

Zugang, Bestand,<br />

Abgang<br />

Die <strong>Statistik</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>slosigkeit und die <strong>der</strong> gemeldeten <strong>Arbeit</strong>sstellen folgt dem Konzept eines Stock-<br />

Flow-Modells. Zugänge, Bestände und Abgänge bilden konsistente Messgrößen, die im zeitlichen Verlauf<br />

<strong>der</strong> Beziehung<br />

Anzahl Stellen(t) = Anzahl Stellen(t-1) + Zugang Stellen(t) – Abgang Stellen(t)<br />

Anzahl Alo(t) = Anzahl Alo(t-1) + Zugang Alo(t) – Abgang Alo(t)<br />

folgen. Diese Beziehung gilt stets exakt <strong>für</strong> das gesamte Bundesgebiet. Sie gilt näherungsweise <strong>für</strong> die<br />

einzelnen Gebietseinheiten.<br />

(Stand 05/2011)<br />

Zugelassene kommunale<br />

Träger<br />

(zkT) / Optionskommunen<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Experimentierklausel (§ 6a SGB II [alte Fassung]) wurde 69 Trägern zum 1. Januar 2005<br />

die kommunale Trägerschaft <strong>der</strong> Grundsicherung <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>suchende zur alleinigen Wahrnehmung übertragen.<br />

Durch eine Gebietsreform und die daraus resultierende Zusammenlegung einiger Kommunen gab<br />

es seit dem 1. Januar 2011 nur noch 67 Optionskommunen. Seit dem 01.01.2012 verantworten 41 weitere<br />

Kommunen als zugelassene kommunale Träger (zkT) die Grundsicherung <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>suchende. Davon abzugrenzen<br />

sind als weitere Formen des Jobcenters die gemeinsamen Einrichtungen (gE) nach § 44b<br />

SGB II sowie (bis 2011) die Träger in getrennter Aufgabenwahrnehmung.<br />

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