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II. Informationen zu Ruanda - beim Ministerium des Innern,für Sport ...

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Deutschland erhöhte in der Vergangenheit seine Zusagen für die deutsch-ruandische<br />

Entwicklungs<strong>zu</strong>sammenarbeit um fast 60 Prozent und würdigt damit die Entwicklungserfolge<br />

der ruandischen Regierung: Beispielsweise besuchten mit 95 Prozent in<br />

2010 in <strong>Ruanda</strong> bereits fast alle schulpflichtigen Kinder die Grundschule im Vergleich<br />

<strong>zu</strong> 69 Prozent im Jahr 2001. Im gleichen Zeitraum sank die Sterblichkeitsrate der<br />

Kinder unter 5 Jahren um 35 Prozent. Durch umfassende Dezentralisierungsreformen<br />

wurde die Bevölkerung verstärkt in Entscheidungsprozesse auf Gemeindeebene<br />

eingebunden, so <strong>zu</strong>m Beispiel bei der Ausarbeitung von Gemeindeentwicklungsplänen.<br />

Weiterhin unterstützt Deutschland <strong>Ruanda</strong> bei Reformen im Gesundheitswesen,<br />

so durch die Einführung von Krankenversicherungen und einer aktiveren Familienplanungspolitik.<br />

Ein Bereich langfristiger kultureller Zusammenarbeit ist der Rundfunk. Die Deutsche<br />

Welle (DW) betreibt in Kigali seit fast 40 Jahren eine ihrer wenigen Kurzwelle-<br />

Relaisstationen. Mit ihren Lizenzgebühren und mit verschiedenen Ausbildungsprogrammen<br />

leistet die DW eine kontinuierliche und vom Umfang her bedeutende Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

für den staatlichen Mediensektor (TV und Radio). Radio Rwanda wurde<br />

daneben im Rahmen der bilateralen EZ mit einem Projekt in Höhe von 4 Millionen<br />

Euro und der Entsendung eines Experten unterstützt. Seit 1999 hat die DW eine<br />

UKW-Sendelizenz und kann in ganz Kigali auf UKW empfangen werden. Das Verbindungsbüro<br />

<strong>des</strong> Goethe-Instituts hat im Juli 2008 seinen Betrieb aufgenommen.<br />

Als Gemeinschaftsprojekt der Regierungen <strong>Ruanda</strong>s, Deutschlands und <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong><br />

Rheinland-Pfalz wurde das Kandt-Haus renoviert; die Kolonialresidenz<br />

<strong>des</strong> ersten deutschen Generalresidenten wurde im April 2004 als Naturkundemuseum<br />

offiziell eröffnet. Stipendienprogramme, Sprachkurse, und Projekte vor allem im<br />

Bereich <strong>Sport</strong>, Musik und Film runden das bilaterale kulturelle Programm ab.<br />

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