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II. Informationen zu Ruanda - beim Ministerium des Innern,für Sport ...

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Im September 2011 fand in Koblenz im Rahmen der Bun<strong>des</strong>gartenschau der jährliche<br />

<strong>Ruanda</strong>-Tag unter dem Motto „One Tree per Child- Bäume machen Schule“<br />

statt. Neben Ministerpräsident Kurt Beck und Minister <strong>des</strong> Inneren, für <strong>Sport</strong> und Infrastruktur,<br />

Roger Lewentz, nahmen auch die ruandische Botschafterin Christine<br />

Nkulikiyinka und der Staatsminister <strong>des</strong> ruandischen Bildungsministeriums, Dr. Mathias<br />

Harebamungu, teil.<br />

Im Jahr 2010 besuchte Kurt Beck den <strong>Ruanda</strong>-Tag in Prüm und zeigte sich beindruckt<br />

von der großen Zahl junger Menschen, die sich für das Gelingen <strong>des</strong> Tages<br />

eingesetzt hatten.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> <strong>Ruanda</strong>-Tages in Neuwied im Jahr 2009, an dem auch der frühere<br />

Bun<strong>des</strong>präsident Horst Köhler teilnahm, stellte der Verein Partnerschaft Rheinland-<br />

Pfalz / <strong>Ruanda</strong> die Neuwieder Erklärung <strong>zu</strong>r Zukunft der Partnerschaft vor (siehe<br />

Anhang). Sie wurde vor Ort dem Bun<strong>des</strong>präsidenten übergeben und soll ein Signal<br />

neuer Orientierung und Selbstverpflichtung in der Partnerschaftsarbeit sein. Um auf<br />

den Wandel in <strong>Ruanda</strong> und damit auf einen Wechsel in Schwerpunkten hin<strong>zu</strong>arbeiten,<br />

wurde die Neuwieder Erklärung anlässlich der Gemeinsamen Kommission in<br />

Mainz aktualisiert und ergänzt.<br />

Institutionen<br />

Den institutionellen und organisatorischen Rahmen der Partnerschaft mit <strong>Ruanda</strong><br />

schafft die rheinland-pfälzische Lan<strong>des</strong>regierung. Sie nimmt Anregungen auf, gibt<br />

eigene Impulse, regt neue Kontakte an, vermittelt Projekte zwischen einzelnen Partnern<br />

und hilft bestehende Beziehungen <strong>zu</strong> verbessern. Sie versucht, die gegenseitige<br />

Kenntnis durch <strong>Informationen</strong> und Öffentlichkeitsarbeit <strong>zu</strong> fördern und <strong>zu</strong> vertiefen,<br />

und bemüht sich, im Dialog mit der Regierung und den politischen Kräften im<br />

Partnerland den Weg frei <strong>zu</strong> machen für eine möglichst reibungslose Verwirklichung<br />

der Vorhaben.<br />

Im <strong>Ministerium</strong> <strong>des</strong> <strong>Innern</strong> und für <strong>Sport</strong> begleitet das Referat "Entwicklungs<strong>zu</strong>sammenarbeit<br />

mit dem Partnerland <strong>Ruanda</strong>" den Kontakt zwischen den rheinland-pfälzischen<br />

und den ruandischen Partnern, bietet fachliche und organisatorische<br />

Hilfe bei der Durchführung der einzelnen Projekte und veröffentlicht regelmäßig aktuelle<br />

<strong>Informationen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Ruanda</strong>. Darüber hinaus verwaltet das Referat die vom Landtag<br />

für die Partnerschaft mit <strong>Ruanda</strong> bereit gestellten Haushaltsmittel. Damit können<br />

sinnvolle Projekte im Partnerland be<strong>zu</strong>schusst werden, welche die finanziellen Möglichkeiten<br />

der Partner allein überfordern würden. So konnten zwischen 1982 und<br />

2011 rund 1.700 Projekte verwirklicht und dadurch die Lebensbedingungen vieler<br />

ruandischer Menschen nachhaltig verbessert werden. Unter dem Leitsatz 'Hilfe <strong>zu</strong>r<br />

Selbsthilfe' wurde die Partnerschaft mit <strong>Ruanda</strong> im Zeitraum 1982 bis 2011 mit rund<br />

70 Millionen Euro gefördert, davon waren etwa ein Fünftel Spenden.<br />

In der konkreten Zusammenarbeit stellte sich heraus, dass <strong>zu</strong>r reibungslosen und<br />

effizienten Durchführung der vielen Partnerschaftsprojekte ein weiteres Instrument<br />

erforderlich war, insbesondere <strong>zu</strong>r Weiterleitung der Hilfsgelder nach <strong>Ruanda</strong>, <strong>zu</strong>r<br />

Verteilung der Hilfsgüter aus Rheinland-Pfalz, <strong>zu</strong>r Beurteilung und Überwachung der<br />

Projekte sowie <strong>zu</strong>r Prüfung von Kostenvoranschlägen und Abrechnungen vor Ort. Da<br />

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