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PDF Katalog - Koller Auktionen

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Möbel & Antiquitäten | Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen<br />

1177<br />

1177<br />

KOMMODE, Louis XV, sign. MIGEON (Pierre II Migeon, Meister<br />

1739), Paris um 1750.<br />

Veilchenholz und Palisander gefriest sowie fein eingelegt mit Bandelwerk,<br />

Filets und Zierfries. Geschweifter, trapezförmiger Korpus mit vorstehenden<br />

vorderen Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften<br />

Beinen. In der Mitte gebauchte Front mit 2 Schubladen ohne Traverse.<br />

Vergoldete, teils ersetzte Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte<br />

„Brêche Belge“-Platte. 144x65x91 cm.<br />

Die Signatur Migeon galt als höchstes Gütezeichen seiner Zeit und war<br />

Ausdruck einer ganz bestimmten Formgebung und Eleganz. Pierre II<br />

Migeon bevorzugte leichte Schweifungen, verbunden mit monochromer<br />

Marketerie. Meist verwendete er Veilchenholz, dem er Rosenholz beifügte<br />

und für die gesamte Fläche des Möbels benutzte. Die Schlichtheit seiner<br />

Stücke deutet auf „recherches décoratives des plus séduisantes“ hin,<br />

mit feinem Spiel der Maserungen in entgegengesetztem Lauf. Eines der<br />

typischen Motive von Migeons Einlegearbeiten war „en papillon“, das<br />

eine grosse Anzahl seiner Werke schmückt - Kommoden, Encoignuren,<br />

Beistellmöbel, Sekretäre und Bureau-Plats. P. II Migeon übernahm 1730<br />

die Werkstatt seines Vaters in der Rue de Charenton in Paris. Die bedeutendsten<br />

Aufträge erhielt er von Madame de Pompadour, die den „style<br />

Louis XV“ am französischen Hof lancierte. Als „marchand-mercier“ vertrat<br />

er bedeutende Ebenisten wie M. Criaerd, J. Dubois, P. Saunier und<br />

C. Topino.<br />

CHF 22 000.- / 32 000.-<br />

(€ 18 330.- / 26 670.-)<br />

1178<br />

KOMMODE, Régence/Louis XV, Paris um 1720/40.<br />

Veilchenholz und Palisander gefriest sowie mit Reserven und Zierfries eingelegt.<br />

Leicht geschweifter, rechteckiger Korpus mit vorstehenden vorderen<br />

Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit Stollenfüssen. In der<br />

Mitte gebauchte Front mit 3 Schubladen, die oberste zweigeteilt. Vergoldete<br />

Bronzebeschläge. Profilierte „Gris St. Anne“-Platte. 105x60x88 cm.<br />

CHF 8 000.- / 14 000.-<br />

(€ 6 670.- / 11 670.-)<br />

1179<br />

GUERIDON „EN ECRITOIRE“, Louis XV, sign. D. GENTY (Denis<br />

Genty, Meister 1786), Paris um 1750.<br />

Rosenholz gefriest. Geschweifter, rechteckiger Korpus mit leicht vorstehendem<br />

Blatt auf wellig ausgeschnittener Zarge mit hohen, geschweif ten<br />

Beinen. Front mit 3 Schubladen, die oberste mit Schreibfläche, mit rotem,<br />

goldgepresstem Leder bezogen, und Fach. Fein durchbrochene Messinggalerie.<br />

Vergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Zum Freistellen.<br />

45x42x72 cm.<br />

CHF 6 000.- / 10 000.-<br />

(€ 5 000.- / 8 330.-)<br />

1178<br />

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