Bereich Süd - Bundeswehr-Sozialwerk
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<strong>Bereich</strong> <strong>Süd</strong><br />
Vermitteln und Weiterhelfen<br />
»Nicht nur Institutionen, sondern die Multiplikatoren<br />
und das Wissen über PTBS und seine Folgen sind<br />
wichtig«.<br />
o begrüßte Staatssekretär<br />
a.d. Klaus-Günther Biederbick,<br />
Vorsitzender der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
für Soldatenbetreuung (BAS),<br />
ca. 160 Soldatinnen und Soldaten<br />
am 11.05.2011 bei der<br />
Informations- und Weiterbildungveranstaltung<br />
zum<br />
Thema PTBS in der Infanterieschule<br />
Hammelburg.<br />
Das Ministerium hat entschieden,<br />
alles zu unternehmen,<br />
um der steigenden<br />
Anzahl von PTBS-Erkankten<br />
infolge von Einsatzbelastungen<br />
entgegen zu wirken. Die<br />
Einrichtung eines Psychotraumazentrums<br />
im <strong>Bundeswehr</strong>krankenhaus<br />
Berlin, die<br />
Bestellung eines Beauftragten<br />
für PTBS im BMVg, die Suche<br />
nach Partnern und Netzwerken,<br />
die sich diesbezüglich<br />
engagieren, sind eine Möglichkeit,<br />
aber ohne die Sensibilisierung<br />
der Soldatinnen<br />
und Soldaten zum Thema<br />
PTBS, laufen alle Einrichtungen<br />
ins Leere.<br />
Der Leitende Arzt des<br />
Traumazentrums, Oberstarzt<br />
<strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sozialwerk</strong> 03|2011<br />
Dr. Zimmermann, veranschaulichte<br />
deutlich, dass die<br />
Ärzte in den <strong>Bundeswehr</strong>krankenhäusern<br />
Fachleute<br />
sind und die Erfordernisse des<br />
Soldatenberufs kennen. »Das<br />
Risiko, sich der Erkrankung<br />
zu stellen ist nicht groß und<br />
größtenteils gesunden die<br />
PTBS-erkankten Soldaten«,<br />
führte Dr. Zimmermann aus.<br />
Hierbei bedarf es der<br />
Unterstützung der Kameradinnen<br />
und Kameraden, die<br />
hinschauen, vermitteln und<br />
weiterhelfen.<br />
Die Partner EAS, KAS, der<br />
dt. <strong>Bundeswehr</strong>verband, der<br />
Reservistenverband, das<br />
BwSW und soziale Netzwerke<br />
wie »Angriff auf die<br />
Seele« hatten in den Pausen<br />
Gelegenheit, ihre HandlungsundUnterstützungsleistungen<br />
vorzustellen. Am gut<br />
besuchten Info-Stand wurden<br />
die Soldatinnen und Soldaten<br />
von der <strong>Bereich</strong>sgeschäftsführerin<br />
Frau Heidi Wanot<br />
und OStFw Christoph Zöhler<br />
beraten.<br />
H. W. ■<br />
v.l. OStFw Zöhler, RAR'in Wanot, Sts a.D. Biederbick,<br />
Oberstarzt Dr. Zimmermann<br />
Nachruf<br />
Plötzlich und unerwartet verstarb am 27.05.2011<br />
im Alter von 53 Jahren unsere Vorstandskollegin<br />
Eva-Maria Maurer<br />
Ihre immer aufgeschlossene zuverlässige Art, ihr freundliches<br />
Wesen und ihr ehrenamtliches Engagement zeichneten sie aus.<br />
Nach ihrem Eintritt in das <strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sozialwerk</strong> 1992 gehörte<br />
sie seit Juli 1996 als Beisitzerin dem Vorstandsgremium unserer<br />
Regionalstelle Stuttgart an.<br />
Wir trauern mit ihren Angehörigen und Freunden<br />
um einen liebenswerten Menschen und<br />
werden ihr Andenken stets in Ehren halten.<br />
Hartmut Dirner, Leiter Regionalstelle Stuttgart<br />
Unter neuer Führung<br />
m 30. Juni 2011 ging im<br />
Rahmen eines Übergabe-Appells<br />
in Müllheim die<br />
Führung der deutsch-französischen<br />
Brigade turnusgemäss<br />
von General de division Philippe<br />
Chalmel auf Brigadegeneral<br />
Gert-Johannes Hagemann<br />
(r.) über. Die Zeremonie<br />
fand im Beisein des Kommandierenden<br />
Generals des<br />
Eurokorps, Generalleutnant<br />
Lothar Domröse, statt. Das<br />
BwSW pflegt seit Jahren enge<br />
Kontakte mit der Brigade und<br />
seinen nachgeordneten Verbänden.<br />
Als Vertreter des<br />
BwSW nahmen <strong>Bereich</strong>sgeschäftsführerin<br />
Heidi Wanot<br />
und der Vorsitzende der Regionalstelle<br />
Ehemalige, Manfred<br />
Klenk (l.) , an dem Appell<br />
und dem anschließenden<br />
Empfang teil. Die Veranstaltung<br />
endete um 20 Uhr mit<br />
einer Serenade.<br />
E. St. ■