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Für ihre Kinder nahm die Gemeinde im Jahre 1992 eine Investition von 120 000DM im Kindergarten vor. Die Heizungsanlage wurde auf Öl umgestellt, die Räume frisch vorgerichtet und mit neuem Fußbodenbelag ausgelegt. Der Spielplatz konnte neu gestaltet und neue Spielgeräte, darunter eine Rutsche, angeschafft werden. Am 24. August 1992 wurde der frisch rekonstruierte Kindergarten mit einem Fest von den Kindern und Erzieherinnen wieder in Besitz genommen, nachdem sie während der Bauarbeiten in die Schule umgezogen waren. 34
DIE ENTWICKLUNG DER INFRASTRUKTUR 1. STRASSEN, WEGE UND PLÄTZE Die Hangbefestigung des Vetterschen Berges 1990 Nach dem Abriss der Gebäude, in denen sich zuletzt die Bäckerei der Familie Vetter befunden hatte, war der Hang, der von dort zur Steinbach—Straße herunterführt, nur provisorisch befestigt worden. 1990 wurde deshalb an seinem Fuß eine Einfassung aus Pflanzschalen gesetzt und der Hang bepflanzt. In diesem Zusammenhang konnte der Parkplatz vor der Fleischverkaufsstelle vergrößert und asphaltiert werden. Auf Vetters Berg entstanden ebenfalls Parkmöglichkeiten für die Anlieger. Der Bau von Gehwegen im Zentrum des Ortes und die Erneuerung der Wartehalle 1990 — 1992 Abgesehen von der Schulstraße besaßen die Straßen des Ortes keine Bürgersteige. Bei dem zunehmenden Autoverkehr war und ist das für die Fußgänger, besonders beim Begehen der durch den Ort führenden Landstraße erster Ordnung, eine ständige Quelle der Unsicherheit und Angst. Es war deshalb schon ein kleiner Fortschritt, als 1975 im Zusammenhang mit dem Bau einer Omnibuswartehalle an dieser Straße ein Gehweg gebaut wurde. Er reichte allerdings nur von der damaligen Konsumgaststätte bis zur erneuerten Brücke über den Aubach. In mehreren Bauabschnitten kam es 1985 - 1987 von der Auffahrt zum ehemaligen oberen Rittergut, damals ein Teil der LPG (Tierproduktion) <strong>Mohlsdorf</strong>, bis zur Neudeck zum Ausbau und einer teilweisen Verbreiterung der Werdauer Straße. Das ermöglichte der Gemeinde, für die Anlieger eine neue Kanalisation und einen gepflasterten Gehweg zu bauen. Dieser führte vom Ortseingang bis zur Einmündung der Gottesgrüner Straße und besaß eine Länge von etwa 300 m. Dies war natürlich für die Bewohner in diesem Außenbezirk ein großer Fortschritt. Angesichts des seit der Wende noch rapider zunehmenden Verkehrs (im Sommer 1993 befuhren z.B. nach einer privaten Zählung in Spitzenzeiten 300 Fahrzeuge pro Stunde die Landstraße, darunter zahlreiche Schwersttransporter) wurde der Bau von Gehwegen in der Ortsmitte zu einer dringenden Notwendigkeit. Darum war es sicher kein Zufall, dass die neue Gemeindevertretung als eine ihrer ersten Baumaßnahmen in der Werdauer Straße 1990 einen völlig neuen Bürgersteig zwischen den Anwesen Helmrich und Dinger errichten ließ. Gleichzeitig erfolgte dabei eine Zurückverlegung der Omnibushaltestelle. Ein glücklicher Umstand machte es 1991 möglich, einen weiteren Gehweg in der Ortsmitte zu bauen. Zu dieser Zeit musste nämlich das ehemalige Mittenzwei´sche 35
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