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efindet. Aber wenn diese Straße ausgebaut werden würde, sehe ich neben dem
positiven Aspekt auch einen Nachteil. Denn dann wäre dies die beste Verbindung
nach Seelingstädt-Ronneburg sowie in Richtung Autobahn. Das heißt, der Verkehr
würde sich auf diese Route verlagern“.
Die große Verwaltungsgemeinschaft
Mohlsdorf-Teichwolframsdorf
kam nicht zustande. Einer
Teichwolframsdorf
der Gründe dafür war, dass die
Mohlsdorfer und Reudnitzer Abgeordneten
wegen der zu erwar-
Thüringen
tenden Probleme finanzieller und
naturschützerischer Art sowie der
oben von Bölke genannten Überlegungen
der Wiederinstandsetzung
der Ortsverbindungsstraße
Bildhaus keine Chance einräumten.
Der Bürgermeister von Teichwolframsdorf
Karsten Dietzsch (CDU)
gab dagegen die Wiederinstandsetzung
der Ortsverbindungsstraße
nicht auf. Die Teichwolframsdorfer
Gemeinde war in der Vergangenheit
mehrfach für Schäden an
Kraftfahrzeugen haftbar gemacht
worden, die beim Befahren der in
jedem Autoatlas und in jeder Karte
als öffentlich gekennzeichneten
Reudnitz Straße aufgetreten waren. Zwar
verbot Teichwolframsdorf auf
Mohlsdorf
seinem Gebiet den Durchgangsverkehr,
doch er fand über die
Zufahrt Neudeck-Bildhaus-
Kreuzweg trotz des Verbotes und des miserablen Zustandes der Straße weiterhin
statt. Es war eben, ohne dass man durch Greiz mit seinen Verkehrsproblemen fahren
musste, die kürzeste Verbindung von Teichwolframsdorf nach Reichenbach,
Fraureuth, Neumark und Greiz-Ost oder umgekehrt aus diesen Richtungen in das
Ronneburger Gebiet mit seinem Autobahnanschluss.
Bürgermeister Dietzsch fand beim Landrat Geißler, nachdem dieser eine
Ortsbesichtigung durchgeführt hatte, Verständnis. Von der Öffentlichkeit
weitgehend unbemerkt, wurden im Nachtragshaushalt für 1993 vom Kreistag die
Mittel zur Instandsetzung dieser Straße eingestellt, ohne dass ein Gegenantrag
gekommen wäre.
Ortsverbindungsstraße Teichwolframsdorf-Mohlsdorf
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